Tägliches Gebet

Gedenken an die Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Mutter des Herrn

Gedenktag des heiligen Abts Antonius. Er folgte dem Herrn in die Wüste Ägyptens und wurde zum Vater vieler Mönche. Tag der Reflexion über die Beziehung zwischen Judentum und Christentum Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Mutter des Herrn
Dienstag 17 Januar

Gedenktag des heiligen Abts Antonius. Er folgte dem Herrn in die Wüste Ägyptens und wurde zum Vater vieler Mönche. Tag der Reflexion über die Beziehung zwischen Judentum und Christentum


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ps 111, 1-2.4-5.9-10

1 Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen
  im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.

2 Groß sind die Werke des Herrn,
  kostbar allen, die sich an ihnen freuen.

4 Er hat ein Gedächtnis an seine Wunder gestiftet,
  der Herr ist gnädig und barmherzig.

5 Er gibt denen Speise, die ihn fürchten,
  an seinen Bund denkt er auf ewig.

9 Er gewährte seinem Volk Erlösung
  und bestimmte seinen Bund für ewige Zeiten.
  Furchtgebietend ist sein Name und heilig,

10c sein Ruhm hat Bestand für immer.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Psalm beinhaltet das Gebet eines Gläubigen. Doch dieser Gläubige steht nicht allein. Er betet mitten in einer Versammlung. Er dankt dem Herrn für die Heilswerke, die er für sein Volk vollbracht hat. Es sind konkrete, von Gott vollbrachte Taten, um Israel aus der Knechtschaft zu befreien und es schließlich in ein Land zu führen, das es bewohnen kann. Der Gläubige betrachtet diese Taten Gottes, denkt über sie nach, freut sich an ihnen und entdeckt in ihnen die Kraft der grenzenlosen Liebe Gottes. In seiner Betrachtung beschreibt er sie als groß, prächtig, kostbar, machtvoll, beständig und gerecht. Wie könnte es anders sein, denn Gott hat sie aus Mitleid und Güte, in Gerechtigkeit und Wahrheit vollbracht. Wie oft sind unsere Taten hingegen oberflächlich, weil es an Liebe fehlt, vor allem im Dienst am Evangelium, an den Armen und den Brüdern und Schwestern. Wir betrachten die Werke Gottes, damit wir seine Leidenschaft und seine Liebe nachahmen und feiern. Der Gläubige tut es öffentlich, vor den Gerechten, vor den Suchenden und denen, die über die Werke Gottes nachdenken und sich an ihnen freuen. Ganz und gar erfüllt vom Staunen im Herzen über das Wirken Gottes singt er: „Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen“. Denn ohne großes Staunen kann man die Werke des Herrn nicht besingen, ohne von ihnen im Herzen ergriffen zu sein. Gott liebt die Menschen ja auch mit ganzem Herzen. Der Psalmist bezieht sich auf das Wirken Gottes beim Pascha, auf dieses wichtigste Gedächtnis: „Er hat ein Gedächtnis an seine Wunder gestiftet“. Diese Feier beinhaltet zahlreiche Gesten der Erinnerung: Man erinnert an den Auszug aus Ägypten, vor allem aber feiert man die errungene Freiheit und die Sicherheit der endgültigen Freiheit. Dann folgt das andere große Werk der Gabe des Gesetzes: „all seine Gebote sind verlässlich. Sie stehen fest für immer und ewig“. Immer hat Israel das Gesetz als entscheidende Gabe für seine Existenz angesehen. Es war sich sehr bewusst, dass es sich dabei nicht um auferlegte Verbote handelt, sondern um wertvolle und weise Wegweisungen, um dem Bund treu zu bleiben und nicht wieder zu Sklaven der Sünde zu werden. Denn das Halten des Gesetzes war nichts anderes als die Antwort auf den Bund: Wie Jahwe mit ganzer Macht in die Geschichte Israels eingegriffen hat, so soll auch Israel sich dem Herrn gegenüber verhalten. Der Psalmist mahnt: „Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Weisheit“. Furcht ist nicht Angst, sondern Respekt, Gehorsam, Treue und Hingabe. Gottfurcht ist vertrauensvolle und unbeschwerte Hingabe. Das ist nach dem Psalmisten die Grundlage jeder Weisheit.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika