Tägliches Gebet

Gebet für die Kranken
Wort gottes jeden tag

Gebet für die Kranken

Gedenken an den heiligen Josef, den Arbeiter; Tag der Arbeit. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gebet für die Kranken
Montag 1 Mai

Gedenken an den heiligen Josef, den Arbeiter; Tag der Arbeit.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Johannes 6,22-29

Am nächsten Tag sah die Menge, die am anderen Ufer des Sees geblieben war, daß nur noch ein Boot dort lag, und sie erfuhren, daß Jesus nicht mit seinen Jüngern ins Boot gestiegen war, sondern daß die Jünger allein abgefahren waren. Von Tiberias her kamen andere Boote in die Nähe des Ortes, wo sie nach dem Dankgebet des Herrn das Brot gegessen hatten. Als die Leute sahen, daß weder Jesus noch seine Jünger dort waren, stiegen sie in die Boote, fuhren nach Kafarnaum und suchten Jesus. Als sie ihn am anderen Ufer des Sees fanden, fragten sie ihn: Rabbi, wann bist du hierher gekommen? Jesus antwortete ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid. Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben wird. Denn ihn hat Gott, der Vater, mit seinem Siegel beglaubigt. Da fragten sie ihn: Was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu vollbringen? Jesus antwortete ihnen: Das ist das Werk Gottes, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Als die am anderen Ufer des Sees zurückgebliebene Menschenmenge nach der Brotvermehrung feststellte, dass Jesus und die Jünger nicht mehr dort waren, bestiegen viele die von Tiberias gekommenen Boote, die sich nahe am Ort der wunderbaren Brotvermehrung befanden, und fuhren nach Kafarnaum, um Jesus zu suchen. Sie fanden ihn „am anderen Ufer des Sees“. Jesus war nicht am Ort, an dem sie ihn suchten. Er war nicht der König ihrer vielleicht sogar legitimen und nachvollziehbaren Wünsche, der ihre Bedürfnisse befriedigen würde. Schon der Prophet Jesaja überliefert folgende Worte des Herrn an sein Volk: „Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege“ (Jes 55,8). Um den Herrn suchen zu können, muss man über sich selbst hinauswachsen und die eigenen, auch religiösen Gewohnheiten hinter sich lassen. Diese Menge musste das eigene Leben hinter sich lassen und sogar sehr weit bis „ans andere Ufer“ dessen fahren, was bisher ihren Vorstellungen entsprach. Die Menschen hatten den tieferen Sinn der Brotvermehrung nicht verstanden. Als sie Jesus mit dem Gefühl, er habe sie verlassen, die Frage stellen „Rabbi, wann bist du hierher gekommen?“, entlarvt Jesus mit seiner Antwort ihren Egoismus und sagt: „Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid.“ Sie hatten das „Zeichen“, also die Bedeutung dieses Wunders, nicht verstanden. Mit folgenden Worten erklärt er ihnen: „Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben wird.“ Der Glaube an ihn ist die Nahrung, die nicht verdirbt und für immer satt macht, da sie nämlich nicht nur den Sinn des Lebens offenbart, sondern ihn auch schenkt. Der Glaube an Jesus, die persönliche Nachfolge, ist ein Geschenk, das wir von oben empfangen. Der Gläubige soll das „Werk“ vollbringen, diese Gabe von ganzem Herzen aufzunehmen. Niemand kann dieses „Werk“ an andere delegieren. Wenn wir Jünger Jesu werden wollen, müssen wir durch das Evangelium unser Leben, unser Denken und unser Herz derart verwandeln lassen, dass wir zu spirituellen Menschen werden. Wenn wir das Wort Gottes hören und uns bemühen, es zu befolgen, dann wird unser Blick klarer, dann sehen wir Jesus als das wahre Brot, das vom Himmel herabkommt, das unser Herz nährt und unser Leben stützt.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika