Tägliches Gebet

Gedenken an die Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Mutter des Herrn

Gedenktag der beiden syrischen Märtyrer und Heiligen Kosmas und Damian (+ um 303). Nach der Überlieferung waren sie Ärzte, die Kranke unentgeltlich behandelten. Besonderes Gedenken an alle, die sich der Pflege und Betreuung von Kranken widmen. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Mutter des Herrn
Dienstag 26 September

Gedenktag der beiden syrischen Märtyrer und Heiligen Kosmas und Damian (+ um 303). Nach der Überlieferung waren sie Ärzte, die Kranke unentgeltlich behandelten. Besonderes Gedenken an alle, die sich der Pflege und Betreuung von Kranken widmen.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Die Apostelgeschichte 11,19-30

Bei der Verfolgung, die wegen Stephanus entstanden war, kamen die Versprengten bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia; doch verkündeten sie das Wort nur den Juden. Einige aber von ihnen, die aus Zypern und Zyrene stammten, verkündeten, als sie nach Antiochia kamen, auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn. Die Hand des Herrn war mit ihnen, und viele wurden gläubig und bekehrten sich zum Herrn. Die Nachricht davon kam der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren, und sie schickten Barnabas nach Antiochia. Als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermahnte alle, dem Herrn treu zu bleiben, wie sie es sich vorgenommen hatten. Denn er war ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und von Glauben. So wurde für den Herrn eine beträchtliche Zahl hinzugewonnen. Barnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen. Er fand ihn und nahm ihn nach Antiochia mit. Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde und unterrichteten eine große Zahl von Menschen. In Antiochia nannte man die Jünger zum erstenmal Christen. In jenen Tagen kamen von Jerusalem Propheten nach Antiochia hinab. Einer von ihnen namens Agabus trat auf und weissagte durch den Geist, eine große Hungersnot werde über die ganze Erde kommen. Sie brach dann unter Klaudius aus. Man beschloß, jeder von den Jüngern solle nach seinem Vermögen den Brüdern in Judäa etwas zur Unterstützung senden. Das taten sie auch und schickten ihre Gaben durch Barnabas und Saulus an die Ältesten.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Nachdem die Grenze der Ethnie überschritten war, tat sich nun die Welt des großen römischen Reiches auf. Der erste Schritt ist die Ankunft der christlichen Gemeinde in Antiochia, der nach Rom und Alexandrien drittgrößten Stadt des Reiches. Die eigentliche Ursache für diese erste Missionsreise schien jedoch wiederum in der Verfolgung zu bestehen. Dadurch wird unterstrichen, dass sich die Nächstenliebe nicht durch organisatorische Maßnahmen oder Planungen entwickelt. Eher ist das Gegenteil der Fall, wie Paulus sagt: „Denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark“ (2 Kor 12,10). In Antiochia wurde die Predigt nicht nur an die Juden, sondern auch an die Heiden gerichtet. Die Gemeinde wuchs sofort außerordentlich, sodass der aus Zypern stammende Barnabas aus Jerusalem gesandt wurde, um beim Aufbau zu helfen. Hier in Antiochia wurden die Jünger Jesu etwa in den Jahren 38 bis 40 zum ersten Mal „Christen“ genannt, wahrscheinlich weil sich diese neue Gruppe durch den bemerkenswerten Zulauf von Heiden deutlich von den Juden unterschied. Bisher wurden Anhänger Jesu, die an ihn glaubten, unterschiedlich bezeichnet: als „Brüder“ oder „Gläubige“. Jetzt erhielten sie diesen Namen, der deutlicher zum Ausdruck brachte, wessen Jünger sie waren. In wenigen Zeilen wird beschrieben, wie in dieser Großstadt des Reiches eine derart neue Erfahrung gemacht wurde, dass man ihr einen neuen Namen geben musste, nämlich den Namen „Christen“. Die Neuheit bestand nicht in einem Programm oder einer Ideologie, sondern in der Nachfolge Jesu Christi.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika