Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Kirche

Anfang der Gebetswoche für die Einheit der Christen. Besonderes Gedenken an die katholische Kirche. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 18 Januar

Anfang der Gebetswoche für die Einheit der Christen. Besonderes Gedenken an die katholische Kirche.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Markus 3,7-12

Jesus zog sich mit seinen Jüngern an den See zurück. Viele Menschen aus Galiläa aber folgten ihm. Auch aus Judäa, aus Jerusalem und Idumäa, aus dem Gebiet jenseits des Jordan und aus der Gegend von Tyrus und Sidon kamen Scharen von Menschen zu ihm, als sie von all dem hörten, was er tat. Da sagte er zu seinen Jüngern, sie sollten ein Boot für ihn bereithalten, damit er von der Menge nicht erdrückt werde. Denn er heilte viele, so daß alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren. Wenn die von unreinen Geistern Besessenen ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und schrien: Du bist der Sohn Gottes! Er aber verbot ihnen streng, bekannt zu machen, wer er sei.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Als Jesus den Widerstand der Pharisäer sieht, verlässt er Kafarnaum und seine Synagoge, um sich den Menschenmengen zuzuwenden, die ihm gerne zuhören. In welche Stadt oder Region Jesus sich auch begibt, er ist immer von Menschenmengen umgeben, die sich um ihn drängen. In Scharen kommen sie aus allen Gegenden, wie dieser Abschnitt berichtet. Sie sind wie alle Menschenmengen, auch die von heute, aufdringlich. Sie brauchen jemanden, den sie konkret sehen, dem sie begegnen, den sie berühren können, jemanden, der sie versteht und ihnen hilft. Deswegen hören sie nicht auf zu drängeln. Sie wollen sich nähern und Jesus berühren. Sie wollen ihren ganzen Schmerz bei diesem guten Menschen abladen und alle ihre Hoffnungen auf ihn setzen. Wohin könnten sie auch sonst gehen, ohne zurückgewiesen zu werden? Sie wissen, dass sie in Jesus einen guten und barmherzigen Mann gefunden haben, der sie nie zurückweisen würde. Die Hilfsbereitschaft Jesu bedeutet nicht, dass er darauf verzichtet, seine Mission zu erfüllen. So beschließt er, ein Boot zu besteigen, um sich ein wenig vom Ufer zu entfernen und alle sehen zu können. Dann beginnt er wieder zu der Menge zu sprechen. Dies ist eine starke Szene, die Betroffenheit hervorruft. Dieses Boot wird zu einer neuen Kanzel für Jesus. Wie kann man darin nicht die Kirche erkennen? Wir sollten uns also ernsthaft fragen: Wo können die Menschenmengen von heute, die noch zahlreicher sind als damals, Jesus berühren? Wohin können alle Bedürftigen die Last ihres Schmerzes und ihrer Hoffnungen bringen, um geheilt und getröstet zu werden? Sollten nicht unsere heutigen christlichen Gemeinschaften der Leib Jesu sein, den die Armen und die Schwachen erreichen und berühren können? Unsere heutige Welt braucht eine solche Kirche, die den Menschen nahe ist. Heute noch mehr als gestern. Denn es scheint, dass die Barrieren zunehmen, die von Einzelnen oder ganzen Nationen, denen es gut geht, errichtet werden, um die Scharen der Armen, besonders aus dem Süden der Welt, daran zu hindern, die Grenzen auch nur zu erreichen. Da geht es nicht nur um Druck, der aufkommt. Die Barrieren, die manchmal aus Steinen und oft aus Vorurteilen bestehen, sind von den „unreinen Geistern" inspiriert, von denen der Evangelist spricht. Sie wollen verhindern, dass Jesu Wort das Herz derer erreicht, die ihm zuhören. Das Evangelium zeigt uns, wie viel stärker die Kraft Jesu ist als diese Geister. Der Herr schenkt seinen Jüngern seine Kraft, damit sie überall seine Mission des Heils fortsetzen können.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika