Tägliches Gebet

Gedenken an die Armen
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Armen

Gebet für die Einheit der Christen. Besonderes Gedenken an die protestantischen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften (Lutheraner, Reformierte, Methodisten, Baptisten, Pfingstkirchen und Evangelikale) Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Armen
Montag 22 Januar

Gebet für die Einheit der Christen. Besonderes Gedenken an die protestantischen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften (Lutheraner, Reformierte, Methodisten, Baptisten, Pfingstkirchen und Evangelikale)


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Markus 3,22-30

Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus. Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben? Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben. Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben. Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen. Es kann aber auch keiner in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern. Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen; wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften. Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Dieser Evangelienstelle gehen zwei Verse voraus, die zeigen, welch negatives Urteil die Angehörigen Jesu über ihn haben. Für seine Angehörigen ist Jesus von Sinnen, für die Schriftgelehrten ist er von einem Dämon besessen. Diese letzte Anschuldigung wiegt offensichtlich viel schwerer als die erste, denn sie stellt Jesus auf die Seite des Feindes Gottes. Ihr zufolge handelt Jesus nämlich durch die Eingebung böser Mächte. Doch weder Jesu Angehörige noch die Schriftgelehrten verstehen, warum so viele Menschen zu Jesus hinströmen. Alle sind jedes Mal froh, glücklich und voller Hoffnung, wenn sie ihm zuhören. Gerade das aber verärgert die Schriftgelehrten, die Pharisäer, und am Ende auch seine Familie. Das Gute erregt immer auch Neid. Es erschüttert falsche Gewissheiten oder stellt sie einfach nur infrage, beunruhigt und fordert auf, Stellung zu beziehen. Die Pharisäer ihrerseits oder auch die Angehörigen ertragen es nicht, dass Jesus und das Evangelium sie aus dem Gleichgewicht bringen, das sie in ihrer Ichbezogenheit für sich hergestellt haben. Sie akzeptieren nicht, dass das Leben ihrer Kontrolle entgleitet. Deswegen versuchen sie auf jegliche Weise, Jesus bei den Leuten in Verruf zu bringen. Sie möchten, dass niemand mehr zu ihm kommt. Wie oft versucht man auch heute, die Kirche oder einzelne Gläubige mit Lügen und völlig unbegründeten Anschuldigungen in Verruf zu bringen! Doch Jesus bietet den Schriftgelehrten die Stirn, nachdem er sie mit dem Beispiel des in sich gespaltenen Hauses lächerlich gemacht hat. Er lädt dazu ein, nicht auf die eigenen Kräfte zu vertrauen und sich seiner selbst nicht zu sicher zu sein, denn auf diese Weise unterschätzt man die Macht des Bösen und unterliegt ihr. Nur Jesus ist in der Lage, den starken Mann, das heißt das Böse, zu fesseln und sich nicht von ihm verhöhnen zu lassen. Dies hatten die Armen, die Kranken und die Sünder bemerkt und deshalb suchten sie ihn, denn sie vertrauten auf sein Mitleid und seine Kraft. Dies ist eine große Lehre auch für uns, deren Versuchung oft in einer Selbstbezogenheit liegt, die uns unfähig macht, Gott um Hilfe anzurufen.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika