Tägliches Gebet

Gedenken an die Heiligen und die Propheten
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Heiligen und die Propheten

Gebet für die Einheit der Christen. Besonderes Gedenken an die christlichen Gemeinden in Europa und Amerika. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Heiligen und die Propheten
Mittwoch 24 Januar

Gebet für die Einheit der Christen. Besonderes Gedenken an die christlichen Gemeinden in Europa und Amerika.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr seid ein auserwählter Stamm,
ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk,
ein Volk, das Gott erworben hat,
um seine Wunder zu verkünden.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Markus 4,1-20

Ein andermal lehrte er wieder am Ufer des Sees, und sehr viele Menschen versammelten sich um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot auf dem See und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer. Und er sprach lange zu ihnen und lehrte sie in Form von Gleichnissen. Bei dieser Belehrung sagte er zu ihnen: Hört! Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg, und die Vögel kamen und fraßen sie. Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte. Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen, und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat, und sie brachte keine Frucht. Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht; die Saat ging auf und wuchs empor und trug dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach. Und Jesus sprach: Wer Ohren hat zum Hören, der höre! Als er mit seinen Begleitern und den Zwölf allein war, fragten sie ihn nach dem Sinn seiner Gleichnisse. Da sagte er zu ihnen: Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes anvertraut; denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen gesagt; denn sehen sollen sie, sehen, aber nicht erkennen; hören sollen sie, hören, aber nicht verstehen, damit sie sich nicht bekehren und ihnen nicht vergeben wird. Und er sagte zu ihnen: Wenn ihr schon dieses Gleichnis nicht versteht, wie wollt ihr dann all die anderen Gleichnisse verstehen? Der Sämann sät das Wort. Auf den Weg fällt das Wort bei denen, die es zwar hören, aber sofort kommt der Satan und nimmt das Wort weg, das in sie gesät wurde. Ähnlich ist es bei den Menschen, bei denen das Wort auf felsigen Boden fällt: Sobald sie es hören, nehmen sie es freudig auf; aber sie haben keine Wurzeln, sondern sind unbeständig, und wenn sie dann um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt werden, kommen sie sofort zu Fall. Bei anderen fällt das Wort in die Dornen: sie hören es zwar, aber die Sorgen der Welt, der trügerische Reichtum und die Gier nach all den anderen Dingen machen sich breit und ersticken es, und es bringt keine Frucht. Auf guten Boden ist das Wort bei denen gesät, die es hören und aufnehmen und Frucht bringen, dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr werdet heilig sein,
weil ich heilig bin, spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jesus hat sich von Kafarnaum entfernt und hält sich am Ufer des Sees auf, wo mehr Platz ist, um die Menschen zu empfangen, die kommen, um Jesus zuzuhören. Es versammeln sich viele Leute um ihn. Jesus beginnt wieder zu lehren. Der Evangelist hat in diesem vierten Kapitel verschiedene Gleichnisse zusammengetragen. Jesus wendet sich in seiner typischen Art an die vielen Menschen. Seine Ausdrucksweise ist nicht abstrakt, sondern sehr konkret und bezieht sich auf ihr alltägliches Leben. Alle können ihn verstehen, aber es ist unerlässlich, aufmerksam zu sein und mit Interesse zuzuhören, um die verwendeten Bilder in ihrer Tiefe erfassen zu können. Das Gleichnis, das Jesus erzählt, gehört zu den bekanntesten und wichtigsten des Evangeliums. Jesus lässt dies mit dem ersten Wort, das er verkündet, verstehen: „Hört!" Das Hören ist entscheidend für den, der vor Jesus steht. Das ganze Gleichnis ist darauf ausgerichtet zu zeigen, wie entscheidend es ist, auf das Evangelium zu hören. Es ist das bekannte Gleichnis vom Sämann. Jesus betrachtet es als so wichtig, dass er zu seinen Jüngern sagt, dass sie die anderen Gleichnisse nicht verstehen werden, wenn sie dieses nicht verstehen. Anders als andere Male erklärt Jesus ihnen das Gleichnis selbst. Jesus spricht von der Aussaat des Wortes Gottes in die Herzen der Menschen. Was in dieser Erzählung besonders betroffen macht, ist die Großzügigkeit des Sämanns, der den Samen überall und in großer Menge auswirft, auch wenn er harten und wenig empfänglichen Boden vor sich hat. Der Kontrast zwischen der Großzügigkeit des Sämanns und der Ungastlichkeit des Bodens ist offensichtlich. Die unterschiedlichen Felder sind keine unterschiedlichen Kategorien von Personen, sondern sie stehen für jeden von uns in unterschiedlichen Momenten und die unterschiedlichen Weisen, in denen wir auf das Evangelium hören. Manchmal ist unser Herz wie ein Weg, der hart und unzugänglich ist. Das Wort Gottes wird unaufhörlich verkündet, aber wir lassen nicht zu, dass es unser Herz anrührt. Für uns geht alles weiter wie immer. Ein anderes Mal ist unser Herz wie übervoll von Sorgen um uns selbst. Selbst wenn wir auf das Evangelium hören, wird es von der Masse der Sorgen, die wir haben, überflutet, wie die Dornen das Erdreich ersticken. Wieder ein anderes Mal sind wir aufmerksamer. Wir sind bereit, das Wort Gottes aufzunehmen. Dann entstehen Früchte der Liebe, des Guten, der Barmherzigkeit und der Solidarität. Das Evangelium muss man aufmerksam und mit einem offenen und bereitwilligen Herzen anhören. Auf diese Weise ist es einem Boden gleich, der gepflügt wurde und so bereitet ist, den Samen aufzunehmen. Der Same ist immer etwas Kleines, wie auch das Evangelium, und man muss sich ihm zur Verfügung stellen. Jesus sät diesen Samen auch heute weiter aus. Er tut es in großzügiger Weise. Selig sind wir, wenn wir ihn aufnehmen und wachsen lassen. Die Früchte werden für uns und die Welt kostbar sein.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika