Tägliches Gebet

Gedenken an die Heiligen und die Propheten
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Heiligen und die Propheten
Mittwoch 23 Mai


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr seid ein auserwählter Stamm,
ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk,
ein Volk, das Gott erworben hat,
um seine Wunder zu verkünden.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Markus 9,38-40

Da sagte Johannes zu ihm: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht nachfolgt. Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner, der in meinem Namen Wunder tut, kann so leicht schlecht von mir reden. Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr werdet heilig sein,
weil ich heilig bin, spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Apostel Johannes nähert sich Jesus und sagt ihm, dass die Jünger, als jemand in seinem Namen Dämonen austrieb, ihn daran hindern wollten. Doch Jesus erwidert: „Hindert ihn nicht! Keiner, der in meinem Namen Wunder tut, kann so leicht schlecht von mir reden." Wer Gutes tut, ist Gott immer willkommen, denn Gott ist der Ursprung aller guten und gerechten Dinge. Die Worte Jesu an seine Jünger, „wer nicht gegen uns ist, der ist für uns", sind eine Quelle der Weisheit und eine große Hilfe, damit alle Jünger wie der Herr ihr Herz für ihre Mitmenschen öffnen. Diese Worte des Evangeliums klingen in der heutigen Zeit besonders aktuell, während Mauern und ethnische Grenzen aller Art wieder aufgerichtet werden, die Gruppen von Menschen und ganze Völker voneinander trennen. Das Evangelium hilft zu verstehen und zu erkennen, wie viel Schönes und Gutes es in der Welt und in den Herzen der Menschen gibt. Das müssen die Jünger zu schätzen wissen. Wer in Liebe handelt, ist dem Herrn immer willkommen, wie es auch im 25. Kapitel des Matthäusevangeliums über das Endgericht zum Ausdruck kommt. Für Jesus ist das Heil schon mit der Gabe eines einzigen Bechers Wasser für einen Durstigen verbunden. Die Nächstenliebe ist somit der Weg des Heils für alle, auch für Nichtgläubige. Paulus spricht den gleichen Gedanken an, wenn er schreibt: „Auf jede Weise ... wird Christus verkündigt, und darüber freue ich mich" (Phil 1,18). Diese Offenheit und Bereitschaft bedeuten keineswegs einen Ausverkauf des Christentums oder eine Haltung der Gleichgültigkeit. Das Wort Gottes ist allen gegenüber fordernd und ruft alle zur Umkehr auf, doch hat es auch einen großen Sinn für das Gute, das durch jeden Menschen gewirkt werden kann.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika