Tägliches Gebet

Vorabend des Sonntags
Wort gottes jeden tag

Vorabend des Sonntags

Gedenktag des heiligen Philipp Neri († 1595), „Apostel Roms". Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Vorabend des Sonntags
Samstag 26 Mai

Gedenktag des heiligen Philipp Neri († 1595), „Apostel Roms".


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird in Ewigkeit nicht sterben.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Markus 10,13-16

Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen,
so spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Diese Episode ist wohl bei einer Rast auf dem Weg Jesu nach Jerusalem anzusiedeln. Es gab die Gewohnheit, Kinder zu den Rabbinern zu bringen, damit diese sie segnen und ihnen die Hände auflegen. Oft wird im Markusevangelium berichtet, dass Jesus überall ein unglaubliches Klima des Festes, der Freude und der Hoffnung schafft. So ist es gut möglich, dass bei seiner Ankunft in einem Dorf viele Kinder herbeilaufen. Wahrscheinlich denken die Jünger, als sie diese Kinderschar auf Jesus zulaufen sehen, dass sie ihn vor dieser abschirmen sollten. Zunächst weist Jesus die Jünger zurecht, weil sie die Kinder daran hindern, zu ihm zu kommen. Jesus will, dass die Kinder bei ihm sind. Er nimmt sie sofort in seine Arme und segnet sie. Diese Szene ist ungewöhnlich und beweist die Zuneigung und Aufmerksamkeit Jesu für die Kleinen. Müssen wir bei dieser Szene des Evangeliums nicht an die Millionen Kinder denken, die in unserer heutigen Welt nicht wissen, zu wem sie gehen sollen, und die durch Einsamkeit und Ausgrenzung niedergedrückt werden? Niemand nimmt sie in die Arme und niemand gibt ihnen Zärtlichkeit. Vielmehr nähert man sich ihnen häufig, um sie grausam und auf unterschiedlichste Art auszubeuten. Daher wird ein großer Lohn dem verheißen, der sich ihnen zuwendet, ihnen hilft, sie aufzieht und beschützt. Wenn Jesus sagt: „Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen", gibt er eine grundlegende Unterweisung für das Leben des Jüngers. Dieser Gedanke wird im Evangelium mehrere Male wiederholt. Es sei nur daran erinnert, was Jesus zu Nikodemus sagt: „Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen" (vgl. Joh 3,3). Indem er die Haltung von Kindern als Vorbild für den Jünger vorschlägt, möchte Jesus auf die vollkommene Abhängigkeit des Jüngers von Gott hinweisen. Denn er ist wie ein Kind, das in allem von den Eltern abhängig ist. Der Jünger ist an erster Stelle Kind. Er empfängt alles vom Vater und ist in allem von ihm abhängig. Auch die erste Seligpreisung der Bergpredigt spricht darüber: „Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich." Die Demütigen sind arm vor Gott, sie treten als Kinder vor Gott hin, um sich von ihm führen zu lassen, um immer als geliebte Kinder des Vaters zu leben, die „den Geist empfangen, der ... zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!" (Röm 8,15).

WORT GOTTES JEDEN TAG: DER KALENDER

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika