Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 19 Juli


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Matthäus 11,28-30

Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Es sind nur wenige Verse, aber sie sind voll von jenem Mitleid, von dem wir zu Beginn des öffentlichen Wirkens Jesu gehört haben. Er ruft alle diejenigen zu sich, die die Last des Lebens ermüdet und niederdrückt: vom Zöllner, den er in seine Nachfolge gerufen hat, bis hin zu der kleinen Gruppe von Männern und Frauen, die ihn als ihren Meister gewählt haben, von den müden und erschöpften Menschenscharen, die endlich einen Hirten gefunden haben, bis hin zu jenen, die von der Übermacht der Reichen unterdrückt werden oder unter der Gewalt des Krieges, des Hungers und des Unrechts zu leiden haben. Für alle diese Menschen erklingen die Worte des Herrn, Worte voller Zärtlichkeit und Zartgefühl: „Kommt alle zu mir ... Ich werde euch Ruhe verschaffen." Wir müssen die Stimme Jesu sein. Seine Kirche muss den Scharen der Welt die Einladung Jesu zurufen, unter seinen Mantel zu kommen. Versuchen wir - wenn auch in aller Demut und Behutsamkeit - den Menschen, denen wir begegnen, ebenjene Worte zu sagen? Geben wir diese Einladung Jesu, die durch jemand anderen an uns ergangen ist, unsererseits an andere weiter, die nur darauf warten? Die Menschen halten sich die Müden und Bedrückten gerne vom Leib, sie haben Angst, in deren Leid hineingezogen zu werden, und denken an ihre eigenen Probleme. Wir müssen mit unserer Liebe zu jener Linderung für die vielen werden, die vom Leid, von ungerechten, unerträglichen Lebensbedingungen niedergedrückt werden. Die Ruhe ist nichts anderes als Jesus selbst: sich an seiner Brust auszuruhen und sich von seinem Wort zu nähren. Jesus - und nur er - kann hinzufügen: „Nehmt mein Joch auf euch". Das Joch, von dem Jesus spricht, ist das Evangelium, das, genau wie er, fordernd und sanft zugleich ist. Das wahre Joch ist die Bindung an ihn. Wir sind nur dann frei, wenn wir uns an den binden, der uns aus den engen Grenzen unseres Ichs befreit. Deshalb sagt er weiter: „Lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig". Das sind die beiden Eigenschaften, die Jesus allen zeigt: der Weg der Seligpreisung, das heißt des Glücks, das man gibt und empfängt. Denn die Gütigen und Demütigen machen den Menschen in ihrer Umgebung das Leben leichter - im Gegensatz zu den Hochmütigen, Jähzornigen, Überheblichen, Aggressiven, die böse leben und Böses tun. Lernt von mir, das heißt, werdet meine Jünger. Wir haben es nötig, und vor allem haben es die zahllosen Menschenscharen dieser Welt nötig, die noch immer darauf warten, die Einladung Jesu zu hören: „Kommt ... Ich werde euch Ruhe verschaffen."

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika