Tägliches Gebet

Vorabend des Sonntags
Wort gottes jeden tag

Vorabend des Sonntags

Gedenken an den heiligen Josef, den Arbeiter; Tag der Arbeit.
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Libretto DEL GIORNO
Vorabend des Sonntags

Gedenken an den heiligen Josef, den Arbeiter; Tag der Arbeit.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird in Ewigkeit nicht sterben.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Johannes 14,7-14

Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.

Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und daß der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.

Glaubt mir doch, daß ich im Vater bin und daß der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.

Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen,
so spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Abschnitt des Evangeliums setzt die Rede Jesu an die Jünger im Abendmahlssaal fort, die wir gestern gehört haben. Jesus hatte ihnen soeben erklärt, er sei der Weg, auf dem der Vater im Himmel zu erreichen sei. Sie würden nicht allein bleiben: Es genügte, seinem Wort nachzufolgen, um zur Kenntnis des Vaters zu gelangen. Philippus will gleichsam das Thema endgültig beenden und verlangt: „Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.“ Jesus antwortet betrübt und tadelnd: „Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.“ Hier gelangen wir zum Herzen des christlichen Glaubens und einer jeden religiösen Suche. Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde, begegnen wir durch Jesus. „Niemand hat Gott je geschaut“, schreibt Johannes in seinem ersten Brief (1Joh 4,12). Jesus offenbart ihn uns. Wenn wir das Antlitz Gottes sehen wollen, genügt es, Jesus zu sehen. Wenn wir das Denken Gottes kennenlernen wollen, genügt es, das Evangelium zu kennen. Wenn wir das Handeln Gottes verstehen wollen, müssen wir das beobachten, was Jesus tut. Der himmlische Vater ist dem Leben der Menschen genauso nahe wie es Jesus war: Er ist ein Gott, der die Toten auferstehen lässt und der zu einem Kind wird, nur um uns nahe zu sein. Er ist ein Gott, der um einen toten Freund weint. Er geht auf den Straßen der Menschen umher und ist einer, der stehen bleibt, der heilt und sich leidenschaftlich für alle einsetzt. Er ist wirklich der Vater aller. Wenn wir mit Jesus verbunden bleiben, werden auch wir all diese Werke vollbringen. Mehr noch, sagt Jesus, wir werden noch größere vollbringen. Das sind Worte, über die wir wenig nachdenken und wenn wir auf sie stoßen, scheinen sie uns übertrieben. Doch auf diese Weise verleugnen wir die Kraft des Wortes Gottes. Das Evangelium hat eine Kraft, die aus seinem Inneren herrührt: Es enthält tatsächlich das Wort Gottes selbst, das immer Schöpfer von Leben und Liebe ist. Wenn wir uns von den Worten des Evangeliums nähren, wird auch unser Gebet weit tiefer und machtvoller werden: Es wird direkt zum Herzen Gottes vordringen. Er wird von unseren Worten gleichsam bewegt sein, die angefüllt sind von dem Wort, auf das wir gehört haben.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika