Tägliches Gebet

Gedenken an die Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Mutter des Herrn

Antwortpsalm

Psalm 106

Halleluja! Danket dem Herrn; denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig. Wer kann die großen Taten des Herrn erzählen, all seinen Ruhm verkünden?

Wohl denen, die das Recht bewahren, und zu jeder Zeit tun, was gerecht ist.

Denk an mich, Herr, aus Liebe zu deinem Volk, such mich auf und bring mir Hilfe!

Laß mich das Glück deiner Erwählten schauen,
an der Freude deines Volkes mich freuen, damit ich gemeinsam mit deinem Erbe mich rühmen kann.

Wir haben zusammen mit unsern Vätern gesündigt, wir haben Unrecht getan und gefrevelt.

Unsre Väter in Ägypten begriffen deine Wunder nicht,
dachten nicht an deine reiche Huld und trotzten dem Höchsten am Schilfmeer.

Er aber hat sie gerettet, um seinen Namen zu ehren und seine Macht zu bekunden.

Er bedrohte das Schilfmeer, da wurde es trocken; wie durch eine Steppe führte er sie durch die Fluten.

Er rettete sie aus der Hand derer, die sie haßten, erlöste sie aus der Gewalt des Feindes.

Ihre Bedränger bedeckte das Wasser, nicht einer von ihnen blieb übrig.

Nun glaubten sie Gottes Worten und sangen laut seinen Lobpreis.

Doch sie vergaßen schnell seine Taten, wollten auf seinen Ratschluß nicht warten.

Sie wurden in der Wüste begehrlich und versuchten Gott in der Öde.

Er gab ihnen, was sie von ihm verlangten; dann aber erfaßte sie Ekel und Überdruß.

Sie wurden im Lager eifersüchtig auf Mose und auf Aaron, den Heiligen des Herrn.

Die Erde tat sich auf, sie verschlang den Datan und bedeckte die Rotte Abírams.

Feuer verbrannte die Rotte, Flammen verzehrten die Frevler.

Sie machten am Horeb ein Kalb und warfen sich vor dem Gußbild nieder.

Die Herrlichkeit Gottes tauschten sie ein gegen das Bild eines Stieres, der Gras frißt.

Sie vergaßen Gott, ihren Retter, der einst in Ägypten Großes vollbrachte,

Wunder im Lande Hams, furchterregende Taten am Schilfmeer.

Da faßte er einen Plan, und er hätte sie vernichtet,
wäre nicht Mose, sein Erwählter, für sie in die Bresche gesprungen, so daß Gott sie im Zorn nicht vertilgte.

Sie verschmähten das köstliche Land; sie glaubten seinen Verheißungen nicht.

In ihren Zelten murrten sie, hörten nicht auf die Stimme des Herrn.

Da erhob er gegen sie die Hand, um sie niederzustrecken noch in der Wüste,

ihre Nachkommen unter die Völker zu zerstreuen, sie in alle Welt zu versprengen.

Sie hängten sich an den Báal-Pegór und aßen die Opfer der toten Götzen.

Sie erbitterten Gott mit ihren schändlichen Taten, bis über sie eine schwere Plage kam.

Pinhas trat auf und hielt Gericht; so wurde die Plage abgewandt.

Das rechnete Gott ihm als Gerechtigkeit an, ihm und seinem Geschlecht für immer und ewig.

An den Wassern von Meríba reizten sie Gottes Zorn, ihretwegen erging es Mose übel.

Denn sie hatten seinen Geist erbittert, sein Mund redete unbedacht.

Sie rotteten die Völker nicht aus, wie ihnen der Herr einst befahl.

Sie vermischten sich mit den Heiden und lernten von ihren Taten.

Sie dienten ihren Götzen; die wurden ihnen zur Falle.

Sie brachten ihre Söhne und Töchter dar als Opfer für die Dämonen.

Sie vergossen schuldloses Blut, das Blut ihrer Söhne und Töchter, die sie den Götzen Kanaans opferten; so wurde das Land durch Blutschuld entweiht.

Sie wurden durch ihre Taten unrein und brachen Gott mit ihrem Tun die Treue.

Der Zorn des Herrn entbrannte gegen sein Volk, er empfand Abscheu gegen sein Erbe.

Er gab sie in die Hand der Völker, und die sie haßten, beherrschten sie.

Ihre Feinde bedrängten sie, unter ihre Hand mußten sie sich beugen.

Oft hat er sie befreit;
sie aber trotzten seinem Beschluß und versanken in ihrer Schuld.

Doch als er ihr Flehen hörte, sah er auf ihre Not

und dachte ihnen zuliebe an seinen Bund; er hatte Mitleid in seiner großen Gnade.

Bei denen, die sie verschleppten, ließ er sie Erbarmen erfahren.

Hilf uns, Herr, unser Gott, führe uns aus den Völkern zusammen! Wir wollen deinen heiligen Namen preisen, uns rühmen, weil wir dich loben dürfen.

Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels,
vom Anfang bis ans Ende der Zeiten. Alles Volk soll sprechen: Amen. Halleluja!

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika