Tägliches Gebet

Vorabend des Sonntags
Wort gottes jeden tag

Vorabend des Sonntags

Fest des schwarzen Christus von Esquipulas in Guatemala, der in ganz Mittelamerika verehrt wird. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Vorabend des Sonntags

Fest des schwarzen Christus von Esquipulas in Guatemala, der in ganz Mittelamerika verehrt wird.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird in Ewigkeit nicht sterben.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Markus 2,13-17

Jesus ging wieder hinaus an den See. Da kamen Scharen von Menschen zu ihm, und er lehrte sie.

Als er weiterging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Levi auf und folgte ihm.

Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, aßen viele Zöllner und Sünder zusammen mit ihm und seinen Jüngern; denn es folgten ihm schon viele.

Als die Schriftgelehrten, die zur Partei der Pharisäer gehörten, sahen, daß er mit Zöllnern und Sündern aß, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann er zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?

Jesus hörte es und sagte zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen,
so spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Markusevangelium lässt uns Tag für Tag Jesus und der kleinen Gemeinschaft begegnen, die nun ihre ersten Schritte geht. Jesus geht weiter am Ufer des Sees von Galiläa und begegnet Levi, einem Zöllner, der an seiner Zollstation sitzt. Als Jesus ihn sieht, ruft er ihn sofort. Auch er verlässt alles und folgt ihm nach. Die kleine Gemeinschaft Jesu, die Frucht der Predigt des Evangeliums, wächst an Zahl. Für den Meister scheint es keine Rolle zu spielen, woher jemand kommt oder in welcher Situation jemand lebt, damit er ihn in seine Nachfolge ruft. Denn von der Gemeinschaft der Jünger bleibt niemand ausgeschlossen. Es ist nicht wichtig, wie wir sind, welche Geschichte oder welchen Charakter wir haben. Dies zeigt sich bei Levi, den alle für einen Sünder halten, weil er als Steuereintreiber im Dienst der römischen Unterdrücker tätig ist. Was zählt, um zur Gemeinschaft der Jünger zu gehören, ist, dass man auf das Wort des Herrn hört und danach handelt, genau wie Levi es tut. Wie bei den ersten vier Jüngern genügte auch bei ihm der Aufruf "Folge mir nach!". Levi steht auf, verlässt seine Zollstelle und beginnt, Jesus nachzufolgen. Sodann erzählt der Evangelist vom Mahl, das Levi zu Ehren Jesu und der Jünger ausrichtet, zu dem er aber auch seine Freunde eingeladen hat, die Zöllner und Sünder waren. Für die Pharisäer bedeutete die Tischgemeinschaft auch eine Gemeinschaft in der Unreinheit. Deshalb erheben sie heftige Vorwürfe gegen Jesus. So zeigt sich, wie hart und böse eine legalistische Mentalität ohne Barmherzigkeit ist. Ganz anders ist die Sichtweise Jesu: "Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten", erwidert er auf ihre Vorwürfe. Nicht, dass Jesus die Pharisäer für Gerechte hielte. Sie selbst hielten sich für gerecht, und sie irrten sich. Sicher aber waren Levi und seine Tischgenossen schwach, arm und Sünder, wie im Übrigen auch wir es sind. Jesus aber ist gerade für die Schwachen und die Sünder gekommen. Er ist für die Pharisäer gekommen und auch für uns. Die einzige Bedingung, um gerettet werden, ist die, nicht selbstzufrieden zu sein, sondern unser Bedürfnis nach der Hilfe des Herrn zu erkennen.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika