Tägliches Gebet

Vorabend des Sonntags
Wort gottes jeden tag

Vorabend des Sonntags

Gedenken an Maria, die Frau des Kleopas, die mit den anderen Frauen beim Kreuz des Herrn stand. Gebet für alle Frauen, die auf der ganzen Welt mit Mut und in Schwierigkeiten dem Herrn folgen.
Gedenken an Dietrich Bonhoeffer, der im Konzentrationslager Flossenbürg von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde.
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Libretto DEL GIORNO
Vorabend des Sonntags

Gedenken an Maria, die Frau des Kleopas, die mit den anderen Frauen beim Kreuz des Herrn stand. Gebet für alle Frauen, die auf der ganzen Welt mit Mut und in Schwierigkeiten dem Herrn folgen.
Gedenken an Dietrich Bonhoeffer, der im Konzentrationslager Flossenbürg von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde.


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird in Ewigkeit nicht sterben.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das Evangelium nach Johannes 7,40-53

Einige aus dem Volk sagten, als sie diese Worte hörten: Er ist wahrhaftig der Prophet.

Andere sagten: Er ist der Messias. Wieder andere sagten: Kommt denn der Messias aus Galiäa?

Sagt nicht die Schrift: Der Messias kommt aus dem Geschlecht Davids und aus dem Dorf Betlehem, wo David lebte?

So entstand seinetwegen eine Spaltung in der Menge.

Einige von ihnen wollten ihn festnehmen; aber keiner wagte ihn anzufassen.

Als die Gerichtsdiener zu den Hohenpriestern und den Pharisäern zurückkamen, fragten diese: Warum habt ihr ihn nicht hergebracht?

Die Gerichtsdiener antworteten: Noch nie hat ein Mensch so gesprochen.

Da entgegneten ihnen die Pharisäer: Habt auch ihr euch in die Irre führen lassen?

Ist etwa einer vom Hohen Rat oder von den Pharisäern zum Glauben an ihn gekommen?

Dieses Volk jedoch, das vom Gesetz nichts versteht, verflucht ist es.

Nikodemus aber, einer aus ihren eigenen Reihen, der früher einmal Jesus aufgesucht hatte, sagte zu ihnen:

Verurteilt etwa unser Gesetz einen Menschen, bevor man ihn verhört und festgestellt hat, was er tut?

Sie erwiderten ihm: Bist du vielleicht auch aus Galiläa? Lies doch nach: Der Prophet kommt nicht aus Galiläa.

Dann gingen alle nach Hause.

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen,
so spricht der Herr.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Der Abschnitt des Evangeliums lässt uns noch im Tempel in Jerusalem beim Laubhüttenfest bleiben, während Jesus mit seinen Gegnern noch über seine Sendung diskutiert. In diesem Abschnitt berichtet uns der Evangelist über die verschiedenen Reaktionen der Menschen auf die Worte Jesu. Einige bewunderten ihn und erkannten ihn als Propheten an, andere sogar als den Messias. Allerdings beginnt unter ihnen eine Diskussion. Das Evangelium ruft tatsächlich immer eine Scheidung hervor zwischen denen, die es aufnehmen und denen, die es nicht aufnehmen. Manchmal zeigt sich ein solcher Gegensatz auch im Herzen eines jeden von uns, wenn wir die Faszination dieser Worte spüren oder wenn wir sie ablehnen aus Faulheit oder Stolz oder weil sie zu viel von uns verlangen. An jenem Tag im Tempel entflammte eine Diskussion dieser Art. Aber Jesus sprach mit einer solchen Vollmacht, dass niemand wagte, ihn zu berühren. Auch die Gerichtsdiener, die ihn verhaften sollten, waren da. Nachdem sie ihn aber gehört hatten, hatten sie nicht den Mut dazu. Auf die Vorhaltungen der Pharisäer hin, dass sie ihn nicht verhafteten, antworten sie mit einer Offenheit, die diese noch mehr verärgert: "Noch nie hat ein Mensch so gesprochen". Das Wort Gottes ist stark. Sicherlich ist es eine schwache Kraft, aber dennoch stärker als die Waffen der Menschen. In diesem Sinne kann Paulus an Timotheus schreiben, während er in Ketten liegt, dass das Wort Gottes nicht gefesselt ist (2Tim 2,9). Seine Kraft liegt darin, eine Liebe zu zeigen, die keine Grenzen kennt und die lehrt, den Nächsten mehr als sich selbst zu lieben. Eine solche Stimme hat man in der Tat noch nie gehört. Niemand hatte gelehrt, dass die wahren Seligen die Armen, die Gewaltlosen, die Demütigen, die Friedensstifter und die Arbeiter für die Gerechtigkeit sind. Das gesamte Evangelium ist durch diese Liebe geprägt. Unter den Pharisäern ist es nur Nikodemus, der ein langes Gespräch mit Jesus hatte, der der Blindheit seiner Kollegen widersprach. Doch jene machen auch ihm Vorhaltungen. Ihre Augen waren endgültig blind und ihr Herz war nunmehr verhärtet. Sie ließen sich noch nicht einmal vom Offensichtlichen überzeugen. Nur durch das ständige Hören auf sein Wort, wie Nikodemus es tat, ist es möglich, die Augen und das Herz für diesen außerordentlichen Meister zu öffnen.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika