Tägliches Gebet

Karsamstag
Wort gottes jeden tag

Karsamstag

Karsamstag
Gedenken an den heiligen Adalbert, Bischof von Prag. Er erlitt den Märtyrertod in Ostpreußen, wo er das Evangelium verkündet hatte (997). Lange Zeit hielt er sich in Rom auf, wo sein Andenken in der Basilika des heiligen Bartholomäus auf der Tiberinsel verehrt wird.
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Libretto DEL GIORNO
Karsamstag

Karsamstag
Gedenken an den heiligen Adalbert, Bischof von Prag. Er erlitt den Märtyrertod in Ostpreußen, wo er das Evangelium verkündet hatte (997). Lange Zeit hielt er sich in Rom auf, wo sein Andenken in der Basilika des heiligen Bartholomäus auf der Tiberinsel verehrt wird.


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird in Ewigkeit nicht sterben.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das Evangelium nach Lukas 23,50-56

Damals gehörte zu den Mitgliedern des Hohen Rates ein Mann namens Josef, der aus der jüdischen Stadt Arimathäa stammte. Er wartete auf das Reich Gottes und hatte dem, was die anderen beschlossen und taten, nicht zugestimmt, weil er gut und gerecht war.

Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu.

Und er nahm ihn vom Kreuz, hüllte ihn in ein Leinentuch und legte ihn in ein Felsengrab, in dem noch niemand bestattet worden war.

Das war am Rüsttag, kurz bevor der Sabbat anbrach.

Die Frauen, die mit Jesus aus Galiläa gekommen waren, gaben ihm das Geleit und sahen zu, wie der Leichnam in das Grab gelegt wurde.

Dann kehrten sie heim und bereiteten wohlriechende Öle und Salben zu. Am Sabbat aber hielten sie die vom Gesetz vorgeschriebene Ruhe ein.

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen,
so spricht der Herr.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Ein guter und gerechter Mensch hatte sich der Entscheidung, Jesus zu töten, nicht angeschlossen. Aus diesem Aufbegehren erwächst eine Geste des Erbarmens gegenüber dem toten Herrn. Es ist Josef von Arimathäa. Ein weiterer Josef tritt so am Ende in das Leben Jesu ein, nimmt ihn vom Kreuz, hüllt ihn in ein Leinentuch und legt ihn in ein neues Grab. Ihm schließen sich auch die Frauen an, die Jesus gefolgt waren. Vor dem Grab, vor dem Schmerz dieser Welt, vor dem Tod, vor dem Schlaf der Jünger und vor dem Leid bleibt nur der Glaube an die Worte Jesu, der sich dem Vater anvertraut hatte. Lukas schreibt: "Das war am Rüsttag, kurz bevor der Sabbat anbrach". Vielleicht wurden hier nicht nur die Lichter einer erwachenden Stadt sichtbar, sondern auch die Lichter einer neuen Stunde, eines neuen Tages für jenen Menschen und für die Welt. Wer sich angesichts von so viel Schmerz der Entscheidung zum Töten und zur Unterdrückung der Menschen nicht anschließt, ist aufgerufen, nicht nur zu weinen, sondern zu glauben, zu beten und auf eine andere Zeit zu hoffen. Die Tradition der Kirche, gegründet auf die Schrift, will es, dass Jesus an diesem Tag hinabgestiegen ist in das Reich des Todes, an den Ort der Wohnung der Toten, um sie, angefangen bei Adam und Eva, mitzunehmen und sie mit sich ins Paradies zu bringen. Das zeigt die Osterikone, die in der orthodoxen Tradition verehrt wird. Von hier aus beginnt die Auferstehung. Jesus steigt auch heute noch hinab in die "Reiche des Todes" dieser Welt, um alle aus den Händen des Todes zu entreißen, die vom Bösen vergewaltigt wurden, und sie mit ihm in den Himmel zu führen. Auch zu ihnen sagt er weiter: "Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein".

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika