Tägliches Gebet

Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Freitag 1 März


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Der erste Brief an die Korinther 7,17-24

Im übrigen soll jeder so leben, wie der Herr es ihm zugemessen, wie Gottes Ruf ihn getroffen hat. Das ist meine Weisung für alle Gemeinden.

Wenn einer als Beschnittener berufen wurde, soll er beschnitten bleiben. Wenn einer als Unbeschnittener berufen wurde, soll er sich nicht beschneiden lassen.

Es kommt nicht darauf an, beschnitten oder unbeschnitten zu sein, sondern darauf, die Gebote Gottes zu halten.

Jeder soll in dem Stand bleiben, in dem ihn der Ruf Gottes getroffen hat.

Wenn du als Sklave berufen wurdest, soll dich das nicht bedrücken; auch wenn du frei werden kannst, lebe lieber als Sklave weiter.

Denn wer im Herrn als Sklave berufen wurde, ist Freigelassener des Herrn. Ebenso ist einer, der als Freier berufen wurde, Sklave Christi.

Um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Macht euch nicht zu Sklaven von Menschen!

Brüder, jeder soll vor Gott in dem Stand bleiben, in dem ihn der Ruf Gottes getroffen hat.

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Paulus weiß genau, dass er sich in seinem Schreiben an eine Ge-meinde wendet, die noch am Beginn ihres spirituellen Weges steht. Man könnte sagen, dass es eine junge Gemeinde ist, sodass Paulus das Bedürfnis spürt, sie an den Kern des Glaubens zu erinnern. Es geht nicht darum, alles umzuwälzen und sich vielleicht vom Wahn der Veränderung mitreißen zu lassen, dabei aber das Herz nicht zu än-dern. Ganz im Gegenteil, der Apostel ruft alle auf, im eigenen Stand zu bleiben. Denn das Heil ist nicht abhängig von einer Position oder einer Rolle, die jemand einnimmt, sondern es kommt allein auf das Einhalten der Gebote Gottes und auf den Gehorsam gegenüber seinem Wort an. Der Apostel geht – wenn auch kurz – auf die Frage der Beschneidung ein. Er verurteilt die Beschneidung nicht, weist aber darauf hin, dass sie nicht das Heil bewirkt. Danach geht er auch auf die Sklaven ein. Die von Jesus geschenkte Freiheit ist keine „äußerliche“ Dimension, sondern eine viel tiefere und radikalere. So kann es sein, dass man Sklave der Sünde ist, obwohl man in der Gesellschaft ein Freier ist. Paulus sagt: „Denn wer im Herrn als Sklave berufen wurde, ist Freige-lassener des Herrn. Ebenso ist einer, der als Freier berufen wurde, Sklave Christi“ (Vers 22). Was wirklich entscheidend ist: das Herz beim Herrn zu haben. Es geht daher nicht darum, den Stand zu verändern, in dem man lebt, sondern um die Umkehr der Herzen zum Herrn, dar-um, sein Jünger zu werden und nur ihm unser ganzes Leben anzuver-trauen

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika