Tägliches Gebet

Gedenken an die Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Mutter des Herrn

Gedenken an Maria, die Frau des Kleopas, die mit den anderen Frau-en beim Kreuz des Herrn stand. Gebet für alle Frauen, die auf der gan-zen Welt mit Mut und in Schwierigkeiten dem Herrn folgen. Gedenken an Dietrich Bonhoeffer, der im Konzentrationslager Flossenbürg von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Mutter des Herrn
Dienstag 9 April

Antwortpsalm

Psalm 78 (1-39)

Mein Volk, vernimm meine Weisung! Wendet euer Ohr zu den Worten meines Mundes!

Ich öffne meinen Mund zu einem Spruch; ich will die Geheimnisse der Vorzeit verkünden.

Was wir hörten und erfuhren, was uns die Väter erzählten,

das wollen wir unseren Kindern nicht verbergen, sondern dem kommenden Geschlecht erzählen: die ruhmreichen Taten und die Stärke des Herrn, die Wunder, die er getan hat.

Er stellte sein Gesetz auf in Jakob,
gab in Israel Weisung und gebot unseren Vätern, ihre Kinder das alles zu lehren,

damit das kommende Geschlecht davon erfahre,
die Kinder späterer Zeiten; sie sollten aufstehen und es weitergeben an ihre Kinder,

damit sie ihr Vertrauen auf Gott setzen,
die Taten Gottes nicht vergessen und seine Gebote bewahren

und nicht werden wie ihre Väter,
jenes Geschlecht voll Trotz und Empörung, das wankelmütige Geschlecht, dessen Geist nicht treu zu Gott hielt.

Die Söhne Efraims, Kämpfer mit Pfeil und Bogen, wandten den Rücken am Tag der Schlacht;

Gottes Bund hielten sie nicht, sie weigerten sich, seiner Weisung zu folgen.

Sie vergaßen die Taten des Herrn, die Wunder, die er sie sehen ließ.

Vor den Augen ihrer Väter vollbrachte er Wunder im Land Ägypten, im Gefilde von Zoan.

Er spaltete das Meer und führte sie hindurch, er ließ das Wasser feststehen wie einen Damm.

Er leitete sie bei Tag mit der Wolke und die ganze Nacht mit leuchtendem Feuer.

Er spaltete Felsen in der Wüste und gab dem Volk reichlich zu trinken, wie mit Wassern der Urflut.

Er ließ Bäche aus dem Gestein entspringen, ließ Wasser fließen gleich Strömen.

Doch sie sündigten weiter gegen ihn, sie trotzten in der Wüste dem Höchsten.

In ihrem Herzen versuchten sie Gott, forderten Nahrung für den Hunger.

Sie redeten gegen Gott; sie fragten: «Kann uns denn Gott den Tisch decken in der Wüste?

Zwar hat er an den Felsen geschlagen, so daß Wasser floß und Bäche strömten. Kann er uns auch Brot verschaffen und sein Volk mit Fleisch versorgen?»

Das hörte der Herr und war voll Grimm;
Feuer flammte auf gegen Jakob, Zorn erhob sich gegen Israel,

weil sie Gott nicht glaubten und nicht auf seine Hilfe vertrauten.

Dennoch gebot er den Wolken droben und öffnete die Tore des Himmels.

Er ließ Manna auf sie regnen als Speise, er gab ihnen Brot vom Himmel.

Da aßen die Menschen Wunderbrot; Gott gab ihnen Nahrung in Fülle.

Er ließ den Ostwind losbrechen droben am Himmel, führte in seiner Macht den Südwind herbei,

ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub, gefiederte Vögel wie Sand am Meer.

Er ließ sie mitten ins Lager fallen, rings um Israels Zelte.

Da aßen alle und wurden satt; er hatte ihnen gebracht, was sie begehrten.

Noch aber hatten sie ihre Gier nicht gestillt, noch war die Speise in ihrem Mund,

da erhob sich gegen sie Gottes Zorn;
er erschlug ihre Führer und streckte die jungen Männer Israels nieder.

Doch sie sündigten trotz allem weiter und vertrauten nicht seinen Wundern.

Darum ließ er ihre Tage schwinden wie einen Hauch und ihre Jahre voll Schrecken vergehen.

Wenn er dreinschlug, fragten sie nach Gott, kehrten um und suchten ihn.

Sie dachten daran, daß Gott ihr Fels ist, Gott, der Höchste, ihr Erlöser.

Doch sie täuschten ihn mit falschen Worten, und ihre Zunge belog ihn.

Ihr Herz hielt nicht fest zu ihm, sie hielten seinem Bund nicht die Treue.

Er aber vergab ihnen voll Erbarmen die Schuld und tilgte sein Volk nicht aus. Oftmals ließ er ab von seinem Zorn und unterdrückte seinen Groll.

WORT GOTTES JEDEN TAG: DER KALENDER

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika