Tägliches Gebet

Gedenken an die Armen
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Armen

Das Volk der Sinti und Roma und auch die Muslime unter ihnen feiern den heiligen Georg, der als Märtyrer starb, um die Kirche zu befreien. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Armen
Montag 6 Mai

Das Volk der Sinti und Roma und auch die Muslime unter ihnen feiern den heiligen Georg, der als Märtyrer starb, um die Kirche zu befreien.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Brief an die Philipper 3,1-16

Vor allem, meine Brüder, freut euch im Herrn! Euch immer das gleiche zu schreiben wird mir nicht lästig, euch aber macht es sicher.

Gebt acht auf diese Hunde, gebt acht auf die falschen Lehrer, gebt acht auf die Verschnittenen!

Denn die Beschnittenen sind wir, die wir im Geist Gottes dienen und uns in Christus Jesus rühmen und nicht auf irdische Vorzüge vertrauen,

obwohl ich mein Vertrauen auch auf irdische Vorzüge setzen könnte. Wenn ein anderer meint, er könne auf irdische Vorzüge vertrauen, so könnte ich es noch mehr.

Ich wurde am achten Tag beschnitten, bin aus dem Volk Israel, vom Stamm Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, lebte als Pharisäer nach dem Gesetz,

verfolgte voll Eifer die Kirche und war untadelig in der Gerechtigkeit, wie sie das Gesetz vorschreibt.

Doch was mir damals ein Gewinn war, das habe ich um Christi Willen als Verlust erkannt.

Ja noch mehr: ich sehe alles als Verlust an, weil die Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles übertrifft. Seinetwegen habe ich alles aufgegeben und halte es für Unrat, um Christus zu gewinnen

und in ihm zu sein. Nicht meine eigene Gerechtigkeit suche ich, die aus dem Gesetz hervorgeht, sondern jene, die durch den Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die Gott aufgrund des Glaubens schenkt.

Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden; sein Tod soll mich prägen.

So hoffe ich, auch zur Auferstehung von den Toten zu gelangen.

Nicht daß ich es schon erreicht hätte oder daß ich schon vollendet wäre. Aber ich strebe danach, es zu ergreifen, weil auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin.

Brüder, ich bilde mir nicht ein, daß ich es schon ergriffen hätte. Eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist.

Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt.

Das wollen wir bedenken, wir Vollkommenen. Und wenn ihr anders über etwas denkt, wird Gott euch auch das offenbaren.

Nur müssen wir festhalten, was wir erreicht haben.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Die Gemeinde von Philippi durchlebte eine schwierige Zeit. Das ver-deutlicht auch dieser Abschnitt. Paulus hatte von Gegnern gesprochen. Hier spricht er von „Hunden“, von „falschen Lehrern“ und von anderen, die die Beschneidung, das Zeichen der Zugehörigkeit zum Volk Israel, dazu gebrauchten, um ihre Überlegenheit innerhalb der Gemeinde herauszustellen, die aus Menschen unterschiedlicher Herkunft be-stand. Der Apostel ist daher gleichsam gezwungen, sich als vollkom-menes Mitglied des Volkes Israel zu preisen (V. 5–6). Dadurch möchte er jedoch nur betonen, dass all dies vor dem Herrn unbedeutend ist. Um Jünger zu sein, kommt es nicht auf „irdische Vorzüge“ wie Her-kunft, sozialen Stand, Bildung oder weitere unterscheidende Merkmale an. Weder die Abstammung noch die Mitgliedschaft, sondern allein der Glaube machen den Jünger aus. Das alles hat Paulus als „Verlust“ erkannt angesichts der Gabe, die er empfangen hat, nämlich die Gna-de, dem Herrn zu begegnen und ihm ähnlich zu werden. Daher sieht er sein Leben als einen Wettkampf, um in allem Christus gleich zu wer-den und Anteil zu gewinnen an seinem Tod und seiner Auferstehung. Paulus vermittelt auch uns die Sehnsucht nach einem christlichen Le-ben, das ganz und gar nach der vollendeten Gemeinschaft mit dem Herrn strebt. Auch in der Bedrängnis ist der Christ von der Freude er-füllt, zu der Paulus die Christen von Philippi ermuntert.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika