Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Kirche

Gedenken an Nunzia, eine Frau mit geistiger Behinderung, die in Neapel gestorben ist, und mit ihr an alle Menschen mit geistiger Behinderung, die im Herrn entschlafen sind. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 30 Juli

Gedenken an Nunzia, eine Frau mit geistiger Behinderung, die in Neapel gestorben ist, und mit ihr an alle Menschen mit geistiger Behinderung, die im Herrn entschlafen sind.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Buch Exodus 40,16-21.24-38

Mose tat es. Er machte alles, wie es der Herr ihm befohlen hatte.

Im zweiten Jahr, am ersten Tag des ersten Monats, stellte man die Wohnstätte auf.

Mose stellte die Wohnstätte auf, legte ihre Sockel hin, setzte ihre Bretter darauf, brachte ihre Querlatten an und stellte ihre Säulen auf.

Dann spannte er das Zelt über die Wohnstätte und legte die Decke des Zeltes darüber, wie es der Herr dem Mose befohlen hatte.

Dann nahm er die Bundesurkunde, legte sie in die Lade, brachte die Stangen an der Lade an und setzte die Deckplatte oben auf die Lade.

Er brachte die Lade in die Wohnstätte, spannte die Vorhangdecke auf und verdeckte so die Lade der Bundesurkunde, wie es der Herr dem Mose befohlen hatte.

Er stellte den Leuchter in das Offenbarungszelt, dem Tisch gegenüber, an die Südseite der Wohnstätte.

Er setzte die Lampen vor dem Herrn auf, wie es der Herr dem Mose befohlen hatte.

Dann stellte er den goldenen Altar in das Offenbarungszelt vor den Vorhang.

Er ließ auf ihm duftendes Räucherwerk verbrennen, wie es der Herr dem Mose befohlen hatte.

Dann hängte er den Vorhang an den Eingang der Wohnstätte.

Den Brandopferaltar stellte er an den Eingang der Wohnstätte, des Offenbarungszeltes, und brachte auf ihm das Brand- und Speiseopfer dar, wie es der Herr dem Mose befohlen hatte.

Er stellte das Becken zwischen das Offenbarungszelt und den Altar und goß Wasser zum Waschen hinein.

Darin wuschen Mose, Aaron und seine Söhne ihre Hände und Füße.

Wenn sie in das Offenbarungszelt eintraten oder sich dem Altar näherten, wuschen sie sich, wie es der Herr dem Mose befohlen hatte.

Er errichtete den Vorhof um die Wohnstätte und den Altar und ließ den Vorhang am Tor des Vorhofs aufhängen. So vollendete Mose das Werk.

Dann verhüllte die Wolke das Offenbarungszelt, und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Wohnstätte.

Mose konnte das Offenbarungszelt nicht betreten, denn die Wolke lag darauf, und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Wohnstätte.

Immer, wenn die Wolke sich von der Wohnstätte erhob, brachen die Israeliten auf, solange ihre Wanderung dauerte.

Wenn sich aber die Wolke nicht erhob, brachen sie nicht auf, bis zu dem Tag, an dem sie sich erhob.

Bei Tag schwebte über der Wohnstätte die Wolke des Herrn, bei Nacht aber war an ihr Feuer vor den Augen des ganzen Hauses Israel, solange ihre Wanderung dauerte.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Gott zeigt seine Gegenwart inmitten seines Volkes, eine Gegenwart, die den Israeliten den Weg weisen soll, damit sie sich nicht verirren, nicht der Versuchung erliegen, zurückzublicken, und nicht in schwierigen Situationen nach der beruhigenden und falschen Gegenwart der Götzenbilder Ausschau halten. Gott bleibt nicht fern, und er bezeichnet einen Ort, damit die Menschen seine starke Gegenwart spüren. Mose und die Söhne Aarons werden wie ihr Vater gesalbt werden und so ihren Priesterdienst verrichten. Es ist nicht irgendein Ort. Es ist eine Gegenwart, die eine Veränderung und Waschungen, das heißt die Läuterung vom Bösen erfordert. Die Wolke – dieselbe, der wir auf dem Berg Tabor wieder begegnen werden – ist die sichtbare Manifestation der Größe Gottes, des Mysteriums, das ihn umgibt, des Unvermögens der Menschen, die Gott in ihrer grenzenlosen Schwäche nicht sehen können. Die Wolke hüllt jenen Ort ein. Dennoch ist er nahe und unermesslich viel größer. Wir dürfen die Größe Gottes nie vergessen, denn nur so können wir die Gnade und das Mysterium seines Erscheinens unter den Menschen erahnen. Wie leicht reduziert der Mensch in seiner Egozentrik alles auf sein eigenes, kleines Maß, maßt sich Erkenntnis an und ist doch in Wirklichkeit blind und stumm! Die Wolke bedeckt das Offenbarungszelt und die Herrlichkeit des Herrn erfüllt die Wohnstätte. Nicht einmal Mose kann das Offenbarungszelt betreten, weil die Wolke darauf liegt und die Herrlichkeit des Herrn die Wohnstätte erfüllt. Jesus, der Herr, wird dieses Erscheinen und diese Herrlichkeit zur Vollendung bringen und sie in seinem Menschsein ganz offenbaren. In ihm sehen und erkennen wir die Allmacht und Größe Gottes, ohne darüber die Ehrfurcht vor einer Liebe zu vergessen, die unermesslich viel größer ist als unser armes Menschsein.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika