Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 24 September


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Dal libro del profeta Aggeo 1,1-8

L'anno secondo del re Dario, il primo giorno del sesto mese, questa parola del Signore fu rivolta per mezzo del profeta Aggeo a Zorobabele, figlio di Sealtièl, governatore della Giudea, e a Giosuè, figlio di Iosadàk, sommo sacerdote.
"Così parla il Signore degli eserciti: Questo popolo dice: "Non è ancora venuto il tempo di ricostruire la casa del Signore!"". Allora fu rivolta per mezzo del profeta Aggeo questa parola del Signore: "Vi sembra questo il tempo di abitare tranquilli nelle vostre case ben coperte, mentre questa casa è ancora in rovina? Ora, così dice il Signore degli eserciti: Riflettete bene sul vostro comportamento! Avete seminato molto, ma avete raccolto poco; avete mangiato, ma non da togliervi la fame; avete bevuto, ma non fino a inebriarvi; vi siete vestiti, ma non vi siete riscaldati; l'operaio ha avuto il salario, ma per metterlo in un sacchetto forato. Così dice il Signore degli eserciti: Riflettete bene sul vostro comportamento! Salite sul monte, portate legname, ricostruite la mia casa. In essa mi compiacerò e manifesterò la mia gloria - dice il Signore.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Unter allen Propheten Israels spricht Haggai am nachdrücklichsten über den Wiederaufbau des Tempels. Seine Prophezeiung fällt in das Jahr 520 v. Chr., als der Jerusalemer Tempel in Trümmern liegt. Denn die Juden waren zwar aus dem Exil heimgekehrt, hatten den Tempel jedoch noch nicht wiederaufgebaut. Lange predigt Haggai fast ausschließlich über die Notwendigkeit, ihn wiederaufzubauen: „Geht ins Gebirge, schafft Holz herbei und baut den Tempel wieder auf! Das würde mir gefallen und mich ehren, spricht der Herr.“ Diese Beharrlichkeit scheint fast übertrieben. Jedenfalls unterscheidet sie sich sehr von der anderer Propheten, die nicht auf den Tempelkult, sondern auf die Bekehrung des Herzens und die Werke der Gerechtigkeit drängten. Hinzu kommt, dass der Großteil des Volkes in äußerster Armut lebte: Die Dürre hatte die Ernten vernichtet (1,10-11) und die Ackerflächen in Wüste verwandelt, sodass die Menschen Hunger litten (1,6). Überdies hatten die Feindseligkeiten der Samariter einige Jahre zuvor ihnen allen Mut genommen, den Wiederaufbau des Tempels zu wagen (vgl. Esra 4,4-5). Warum sollten sie sich außerdem über Gottes Gegenwart Gedanken machen, da ihre Situation doch von einem widrigen Schicksal und der Herrschaft einer fremden Macht geprägt war? Der Prophet Haggai will, dass das Volk über die traurige Situation nachdenkt, in der es sich befindet: „Überlegt doch, wie es euch geht.“ Ihre Gottesferne war nämlich der eigentliche Grund für die Tragödie, die sie erlebten. Das galt damals für das Volk des Herrn, und das gilt auch heute. Wie oft vergessen wir den Herrn, denken nur an uns selbst und machen auf diese Weise nicht nur unser Leben traurig, sondern auch das der anderen? Die Worte Jesu kommen uns in den Sinn: „Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben“ (Mt 6,33). Die Suche nach Gott und nach seiner Gerechtigkeit bildet die Grundlage eines gerechten und solidarischen Lebens. Für Haggai bedeutete der Wiederaufbau des Tempels, dass der Herr im Leben des Einzelnen wie auch des gesamten Volkes wieder in den Mittelpunkt rückte. Tatsächlich erreichte die prophetische Stimme ihr Ziel: Binnen drei Wochen räumten Serubbabel, Jeschua und das Volk den Tempelplatz von Trümmern frei, und am 21. September, so der Verfasser des Buches Haggai (1,12-15) – und dasselbe berichten auch die ersten Kapitel des Buches Esra ?, wurden die Fundamente für den neuen Bau gelegt. Das ist eine Einladung auch an uns, unser Herz von den vielen Sorgen freizuräumen, die uns bedrücken, und es zu einem heiligen Tempel Gottes zu machen.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika