Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Kirche

Gedenken an Maria Salome, die Mutter von Jakobus und Johannes, die dem Herrn bis unter das Kreuz nachfolgte und ihn ins Grab legte. Gedenken an den heiligen Johannes Paul II. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 22 Oktober

Gedenken an Maria Salome, die Mutter von Jakobus und Johannes, die dem Herrn bis unter das Kreuz nachfolgte und ihn ins Grab legte. Gedenken an den heiligen Johannes Paul II.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Brief an die Römer 6,19-23

Wegen eurer Schwachheit rede ich nach Menschenweise: Wie ihr eure Glieder in den Dienst der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit gestellt habt, so daß ihr gesetzlos wurdet, so stellt jetzt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit, so daß ihr heilig werdet.

Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr der Gerechtigkeit gegenüber frei.

Welchen Gewinn hattet ihr damals? Es waren Dinge, deren ihr euch jetzt schämt; denn sie bringen den Tod.

Jetzt, da ihr aus der Macht der Sünde befreit und zu Sklaven Gottes geworden seid, habt ihr einen Gewinn, der zu eurer Heiligung führt und das ewige Leben bringt.

Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Auf eindrucksvolle Weise stellt der Apostel einander zwei Freiheiten gegenüber: die Freiheit eines Daseins, das sich selbst ins Zentrum rückt, und die Freiheit eines Daseins, das sich in die Nachfolge des Herrn begibt. In beiden Fällen ist man in gewisser Weise vom Gesetz befreit. Doch die Freiheit ohne Gott und ohne die Schwestern und Brüder bringt nur bittere und ungeordnete Früchte hervor, weil sie uns zu Sklaven unserer Überlieferungen und unseres Stolzes macht und der zerstörenden Kraft der Sünde und des Bösen unterwirft. Mit äußerster Klarheit hat der Apostel noch einmal deutlich gemacht, dass das Heil nicht von uns selbst oder von unseren Werken kommt. Das Heil ist nicht die Frucht des menschlichen Handelns. Das Heil kommt von Gott, der uns aus der Sklaverei der sündigen Instinkte befreit und uns die Freiheit schenkt, dem Evangelium zu dienen und somit unser ganzes Leben der Liebe zu Gott, zu den Mitmenschen und zu den Armen zu widmen: „Jetzt, da ihr aus der Macht der Sünde befreit und zu Sklaven Gottes geworden seid, habt ihr einen Gewinn, der zu eurer Heiligung führt und das ewige Leben bringt“ (V.22). Die Freiheit des Christen beginnt, sobald er die Liebe empfängt, die Gott in unsere Herzen ausgießt, damit wir jenem großen Plan der Liebe dienen, den er für die Welt im Sinn hat, nämlich schon jetzt sein Reich der Liebe, des Friedens und der Gerechtigkeit zu errichten. Die Beteiligung an diesem Plan Gottes ist unser Heil und ist bereits der Eintritt ins ewige Leben. Sein Leben für das Reich Gottes einzusetzen ist der eigentliche Sinn des Lebens. Die Liebe, die Gott uns schenkt, zieht uns hinein in eine Dynamik der unentgeltlichen Liebe, die die Welt verändert und dem Herzen Frieden gibt. So verstehen wir auch die wesentliche Aussage des Jesuswortes, das Paulus den Ältesten von Ephesus in Erinnerung ruft: „Geben ist seliger als nehmen.“ Ohne Übertreibung kann der Apostel sagen, dass wir gleichsam „Sklaven“ Gottes und seiner Gerechtigkeit sind. Doch das ist eine Heil bringende Sklaverei, die für uns selbst und für die Welt Früchte des Friedens, der Fülle und des ewigen Lebens wachsen lässt. Deshalb erklärt Paulus kühn: „Ihr wurdet aus der Macht der Sünde befreit und seid zu Sklaven der Gerechtigkeit geworden.“

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika