Tägliches Gebet

Vorabend des Sonntags
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Vorabend des Sonntags
Samstag 24 Oktober


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird in Ewigkeit nicht sterben.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Brief an die Römer 8,1-11

Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind.

Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes.

Weil das Gesetz, ohnmächtig durch das Fleisch, nichts vermochte, sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der Sünde steht, zur Sühne für die Sünde, um an seinem Fleisch die Sünde zu verurteilen;

dies tat er, damit die Forderung des Gesetzes durch uns erfüllt werde, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist leben.

Denn alle, die vom Fleisch bestimmt sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht, alle, die vom Geist bestimmt sind, nach dem, was dem Geist entspricht.

Das Trachten des Fleisches führt zum Tod, das Trachten des Geistes aber zu Leben und Frieden.

Denn das Trachten des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott; es unterwirft sich nicht dem Gesetz Gottes und kann es auch nicht.

Wer vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen.

Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm.

Wenn Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der Sünde, der Geist aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit.

Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen, durch seinen Geist, der in euch wohnt.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen,
so spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

In markanter Antithese zu dem gestern gelesenen Abschnitt (7,18-25a) beschreibt der Apostel die Situation derer, „welche in Christus Jesus sind“ (V.1). Vom Geist geleitet sind sie zu einem Lebenswandel imstande, der dem Plan Gottes entspricht. Denn wer Jesus in seinem Leben aufnimmt, ist von Grund auf von der Sünde und ihrer Knechtschaft befreit. Deshalb kann der Apostel sagen: „Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind.“ Die Situation des Gläubigen hat sich grundlegend gewandelt. Er ist ein neuer Mensch und wird von einer neuen Kraft gelenkt: der Kraft der Liebe, die Gott selbst seinem Herzen eingegossen hat. Paulus wiederholt: „Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes.“ Die zentrale Bedeutung des Geistes Gottes wird in diesem Teil des Briefes mit Nachdruck beschworen. Im achten Kapitel des Römerbriefs wird der Heilige Geist häufiger erwähnt als überall sonst im Neuen Testament. Der Apostel möchte mit größtmöglicher Klarheit die neue Schöpfung veranschaulichen, in die der Gläubige gleichsam eingebettet und eingefügt wird. Wer den Geist Christi aufnimmt, kann nicht mehr den Begierden des Fleisches nachfolgen, die ‘natürlich’ zu Sünde und Tod führen. In den Gläubigen werden gleichsam ein neuer Instinkt, eine neue geistliche Leidenschaft, ein neues Empfinden und mithin auch neue Perspektiven hineingelegt, die es zu leben und zu verwirklichen gilt. Der Geist lässt in den Gläubigen den Sieg gegenwärtig werden, den Christus selbst über Sünde und Tod errungen hat. Der Geist nimmt das Leben des Gläubigen in Besitz und drängt ihn dazu, Neues zu ersehnen: „Das Trachten des Geistes aber [führt] zu Leben und Frieden“, schreibt Paulus. Der Abschnitt endet mit den Worten: „Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt“ (V.11). Schon jetzt erleben die Gläubigen den Sieg der Auferstehung über Sünde und Tod. Der Geist lässt uns teilhaben am Leben Gottes selbst.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika