Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 3 März


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das Buch Jeremia 7,23-28

Vielmehr gab ich ihnen folgendes Gebot: Hört auf meine Stimme, dann will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein. Geht in allem den Weg, den ich euch befehle, damit es euch gut geht. Sie aber hörten nicht und neigten mir ihr Ohr nicht zu, sondern folgten den Eingebungen und Trieben ihres bösen Herzens. Sie zeigten mir den Rücken und nicht das Gesicht. Von dem Tag an, als eure Väter aus Ägypten auszogen, bis auf den heutigen Tag sandte ich zu euch immer wieder alle meine Knechte, die Propheten. Aber man hörte nicht auf mich und neigte mir nicht das Ohr zu, vielmehr blieben sie hartnäckig und trieben es noch schlimmer als ihre Väter. Auch wenn du ihnen alle diese Worte sagst, werden sie nicht auf dich hören. Wenn du sie rufst, werden sie dir nicht antworten. Sag ihnen also: Dies ist das Volk, das nicht auf die Stimme des Herrn, seines Gottes, hörte und sich nicht erziehen ließ. Die Treue ist dahin, aus ihrem Mund verschwunden.

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Gestern haben wir im Buch Deuteronomium die Aufforderung des Mose an das Volk Israel gelesen, auf den Herrn zu hören. Denn das Hören schenkt Israel nicht nur Weisheit, sondern auch das Heil. Im heutigen Abschnitt greift der Prophet die Mahnung des Mose fast wörtlich auf: „Hört auf meine Stimme!". Leider geschah es beim Volk Israel sehr schnell, dass man nicht zuhörte, ebenso ist dies bei uns der Fall. Wir hören nicht zu, wenn wir auf unsere eigenen Überzeugungen, Gewohnheiten und Traditionen auch im religiösen Bereich vertrauen, wenn wir den eigenen Vorteil, die eigene Ruhe und das eigene Wohlergehen suchen. In solchen Augenblicken vertraut man nicht dem Herrn, der allerdings unaufhörlich seine Propheten aussendet, um die Taubheit der Ohren und die Herzenshärte der Israeliten zu erschüttern: „Von dem Tag an, als eure Väter aus Ägypten auszogen, bis auf den heutigen Tag sandte ich zu euch immer wieder alle meine Knechte, die Propheten. Aber man hörte nicht auf mich und neigte mir nicht das Ohr zu, vielmehr blieben sie hartnäckig und trieben es noch schlimmer als ihre Väter." Doch der Herr wird nicht müde, seine Boten weiterhin auszusenden. So kommt es zum Auftreten Jeremias. Der Herr weiß, dass man kaum auf ihn hören wird: „Auch wenn du ihnen alle diese Worte sagst, werden sie nicht auf dich hören. Wenn du sie rufst, werden sie dir nicht antworten." Gott kennt unsere Schwäche, unsere Verbohrtheit. Doch er gibt nicht auf und hegt weiter den Ehrgeiz, unser Herz zu ändern, das Denken weit zu machen und uns Anteil zu schenken an seinen Gedanken und seinem Tun. Um uns zu ändern, wendet er auch Härte an. Er bittet Jeremia daher, mit klaren Worten zum Volk zu sprechen und nichts zu verbergen: „Dies ist das Volk, das nicht auf die Stimme des Herrn, seines Gottes, hörte und sich nicht erziehen ließ. Die Treue ist dahin, aus ihrem Mund verschwunden." Der Herr handelt ähnlich beharrlich wie der Sämann im Gleichnis des Evangeliums, der unaufhörlich hinausgeht und den Samen überall ausstreut in der Hoffnung, dass er nicht nur Wurzeln schlägt, sondern auch Frucht in Fülle bringt. Dieser Abschnitt betrifft uns im Innersten. Achten wir daher darauf, auf die Stimme des Herrn zu hören, sie im Herzen zu bewahren und danach zu handeln. Der Herr will sein Reich allein auf diese Weise errichten.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika