Tägliches Gebet

Gebet für den Frieden
Wort gottes jeden tag

Gebet für den Frieden

Nella basilica di Santa Maria in Trastevere si prega per la pace.
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Libretto DEL GIORNO
Gebet für den Frieden
Montag 16 Januar

Nella basilica di Santa Maria in Trastevere si prega per la pace.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ps 110, 1-4

1 So spricht der Herr zu meinem Herrn:
  Setze dich mir zur Rechten,
  und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.

2 Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus:
  „Herrsche inmitten deiner Feinde!“

3 Dein ist die Herrschaft am Tage deiner Macht,
  wenn du erscheinst in heiligem Schmuck;
  ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern,
  wie den Tau in der Frühe.

4 Der Herr hat geschworen, und nie wird‘s ihn reuen:
  „Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.“

5 Der Herr steht dir zur Seite;
  er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Psalm 110 ist der Psalm, der am häufigsten im Neuen Testament zitiert wird. Jesus hat ihn auf sich selbst bezogen, als er dem Hohenpriester auf die Frage nach seiner Identität antwortet: „Von nun an werdet ihr den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen“ (Mt 26,64). Die Antwort Jesu verdeutlicht die messianische Bedeutung des Psalms. Im Glauben singen wir das Gebet des Psalmisten mit diesem Verständnis. Dem König wird die höchste Würde verliehen: „Setze dich mir zur Rechten“, sagt Gott, der Herr, zu ihm. In dieser königlichen Würde zeigt sich das wahre Königtum Gottes. Die Geschichte Israels mit all seinen Propheten und Königen führt in dieser Hinsicht in die messianische Zukunft, deren Höhepunkt Jesus ist. Er stirbt, ersteht zu neuem Leben und sitzt dann zur „Rechten Gottes“, wie wir im Credo bekennen. Der Psalm ist eine Meditation über den absoluten Primat Gottes und seine Königsherrschaft über die Welt. Diese grundlegende Aussage findet sich sowohl im Ersten wie im Neuen Testament. Nur der Herr bleibt immer der wahre König. Dieser Psalm widerspricht daher in radikaler Weise allen Versuchen und Ansprüchen, die Geschichte zu lenken. Allein der Herr lenkt die Geschichte und besiegt alle Feinde des Volkes in der Geschichte, indem sie als Schemel unter seine Füße gelegt werden. Alles Gute und Gerechte kommt vom Herrn. Der Apostel schreibt an die Korinther: „Denn er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat. Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod. Sonst hätte er ihm nicht alles zu Füßen gelegt“ (1 Kor 15,25f). Nach der Auferstehung setzt Jesus sein Heilswerk fort. In der lateinischen Kirche endet das Kirchenjahr mit dem Christkönigsfest. Der Vater hat dem Sohn, den er von den Toten auferweckt hat, diese priesterliche Aufgabe übergeben. Diesen Plan verfolgte Gott seit Beginn der Heilsgeschichte mit Abraham, wie der Psalm erwähnt: „Der Herr hat geschworen, und nie wird’s ihn reuen: ‚Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.‘“ Als Leib Christi empfängt die Kirche von ihrem Herrn die Aufgabe, Prophet, König und Priester zu sein. Die auch der Gemeinde der Gläubigen anvertraute priesterliche Aufgabe besteht darin, im Namen des Herrn die ganze Welt mit Segen zu erfüllen, sie somit von aller Knechtschaft zu befreien (die Feinde werden als "Schemel unter die Füße" gelegt) und das Böse endgültig zu besiegen („die Häupter zerschmettert er weithin auf Erden"). Der Herr schenkt seinen Jüngern die Vollmacht der Liebe und der Heilung, damit sie mit dem Auferstandenen zu ihrer Rechten das Kommen des Reiches auf Erden herbeiführen.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika