Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Kirche

Gedenktag des heiligen Bischofs und Märtyrers Polykarp, Jünger des Apostels Johannes (+ 155). Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 23 Februar

Gedenktag des heiligen Bischofs und Märtyrers Polykarp, Jünger des Apostels Johannes (+ 155).


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ps 1,1-5

1 Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt,
  nicht auf dem Weg der Sünder geht,
  nicht im Kreis der Spötter sitzt,

2 sondern Freude hat an der Weisung des Herrn,
  über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.

3 Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist,
  der zur rechten Zeit seine Frucht bringt
  und dessen Blätter nicht welken.
  Alles, was er tut,
  wird ihm gut gelingen.

4 Nicht so die Frevler:
  Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

6 Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten,
  der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Psalmist beginnt den Psalter mit einer Seligpreisung des Gläubigen, der das Wort des Herrn hört. Denn das Hören unterscheidet ihn vom Toren. Weder Intelligenz noch Bildung oder menschliche Qualitäten machen aus einem Menschen einen Jünger, sondern nur das Hören. Der Törichte hingegen verweigert sich dem Hören auf das Wort des Herrn. Er folgt nur sich selbst im Trugschluss, seine Freiheit in aller Fülle zu leben. Sein Leben wird dadurch wie Spreu, die der Wind verweht – das hebräische Wort „Spreu“ meint eine Sache ohne Gewicht, ohne Wurzeln, die hierhin und dorthin getrieben wird und verloren geht. Darum sagt der Psalmist: „Der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.“ Der Gerechte dagegen, der nicht dem Rat der Frevler folgt und nicht „in ihrem Kreis“ sitzt, findet seine Freude am Hören auf den Herrn. Er liebt die Weisung des Herrn und sinnt über sie nach bei Tag und bei Nacht. Der hebräische Ausdruck „nachsinnen“ bedeutet, etwas mit leiser Stimme so oft wiederholen, bis man den heiligen Text auswendig gelernt hat. Der Psalmist möchte uns sagen, dass Gott sein Wort gleichsam ins Ohr flüstert, damit es das Herz des Gläubigen erreicht, dort bleibt und dann Frucht bringen kann. Der Psalmist vergleicht den Gerechten mit einem Baum, der fest an Wasserbächen gepflanzt ist. Zu jeder Jahreszeit und unter allen Bedingungen trägt er Früchte, seine Blätter sind immer grün. Aus einem auf das Wort Gottes hörenden Herzen strömen Weisheit, Klugheit, Bildung und werden zu heiligen Taten. Das Wort Gottes bereitet seinem Hörer nicht nur Freude, es gibt ihm auch die Kraft, Werke der Liebe vollbringen zu wollen. Wer sich vom Gesetz des Herrn entfernt, führt dagegen ein trauriges, leeres und unfruchtbares Leben. Vom ersten Psalm an lädt der Psalmist die Gläubigen ein, den Primat des Hörens neu zu entdecken, denn darin besteht das Fundament des Lebens. Auch Jesus hat zu Beginn seiner Predigttätigkeit diejenigen „selig“ gepriesen, die sein Wort hören und danach handeln, weil sie auf diese Weise ihr Leben auf einem starken Felsen gründen.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika