Tägliches Gebet

Gedenken an die Apostel
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Gedenken an die Apostel

Fest des Apostels Matthias. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Apostel
Freitag 24 Februar

Fest des Apostels Matthias.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn wir mit ihm sterben,
werden wir mit ihm leben,
wenn wir mit ihm ausharren,
werden wir mit ihm herrschen.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Die Apostelgeschichte 1,15-17.20-26

In diesen Tagen erhob sich Petrus im Kreis der Brüder - etwa hundertzwanzig waren zusammengekommen - und sagte: Brüder! Es mußte sich das Schriftwort erfüllen, das der Heilige Geist durch den Mund Davids im voraus über Judas gesprochen hat. Judas wurde zum Anführer derer, die Jesus gefangennahmen. Er wurde zu uns gezählt und hatte Anteil am gleichen Dienst. Denn es steht im Buch der Psalmen: Sein Gehöft soll veröden, niemand soll darin wohnen! und: Sein Amt soll ein anderer erhalten! Einer von den Männern, die die ganze Zeit mit uns zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging, angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und (in den Himmel) aufgenommen wurde, - einer von diesen muß nun zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein. Und sie stellten zwei Männer auf: Josef, genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus, und Matthias. Dann beteten sie: Herr, du kennst die Herzen aller; zeige, wen von diesen beiden du erwählt hast, diesen Dienst und dieses Apostelamt zu übernehmen. Denn Judas hat es verlassen und ist an den Ort gegangen, der ihm bestimmt war. Dann gaben sie ihnen Lose; das Los fiel auf Matthias, und er wurde den elf Aposteln zugerechnet.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn wir mit ihm sterben,
werden wir mit ihm leben,
wenn wir mit ihm ausharren,
werden wir mit ihm herrschen.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Heute gedenken wir des Apostels Matthias. Er wurde ausgewählt, um die Zwölferzahl der Apostel zu vervollständigen, damit in Anlehnung an die zwölf Stämme Israels wieder das gesamte Gottesvolk vertreten war. In dieser Zahl lag die Sehnsucht nach Vollkommenheit, nach universalem Heil. Die Berufung zur Universalität durfte weder gemindert noch unterdrückt werden. Der Verrat des Judas durfte die dem Evangelium innewohnende Ausrichtung auf das universale Heil nicht zunichte machen. Diese ursprüngliche Ausrichtung darf nicht romantisch verstanden, geschweige denn ganz beseitigt werden. Für Jesus haben die Menschen aller Völker und Länder ein Anrecht auf die Verkündigung des Heils. Die Kirche steht daher in der Pflicht, es bis zu den Enden der Erde weiterzugeben. Darum musste der zwölfte Apostel gewählt werden, denn kein Volk, keine Nation, keine Person ist der Liebe der Kirche und ihrer Sorge fremd. Der universale Geist Jesu ist integraler Bestandteil des christlichen Glaubens. Freilich konnte nicht einfach irgendjemand ausgewählt werden, daher wurde ein Kriterium aufgestellt: Der Gewählte musste das Leben Jesu geteilt, ihn gehört und gesehen haben, ihm begegnet und nachgefolgt sein. Es musste sich also um einen echten Augenzeugen handeln. Die Tradition erblickt in Matthias einen der 72 Jünger Jesu. In der Präfation der Ambrosiusliturgie heißt es über ihn: „Um die Zahl der Apostel zu erfüllen, hast du in besonderer Weise in Liebe auf Matthias schon in der Nachfolge und bei den Geheimnissen deines Gesalbten geschaut. Seine Stimme schloss sich den anderen elf Zeugen des Herrn an und brachte der Welt die Verkündigung, dass Jesus von Nazaret wahrhaftig auferstanden ist und sich den Menschen das Himmelreich aufgetan hat.“ In Matthias können wir den Namen eines jeden Jüngers zu allen Zeiten erkennen. Wer die Sorge für die Gemeinde angenommen hat, muss zuallererst das Evangelium in sich tragen und die universale Dimension des Heils leben. Nur wer auf das Wort Gottes hört und es im eigenen Leben umsetzt, kann es an andere weitergeben. Die Wahl des zwölften Apostels legt jedem von uns nahe, selbst das Evangelium im Herzen aufzunehmen, um so zu einem treuen Zeugen Jesu bei den Menschen zu werden in der Gewissheit, zum großen Gottesvolk „der Zwölf“ in allen Erdteilen zu gehören. Die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Volk oder zu einer Nation darf nicht vergessen lassen, dass Gott die Menschen nicht einzeln oder in vereinzelten Gruppen rettet, sondern indem er all seine Kinder in dem einen Volk versammelt, das aus den Gläubigen aller Generationen und aller Länder besteht.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika