Tägliches Gebet

Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Wort gottes jeden tag

Gedenken an den gekreuzigten Jesus

Gedenken an den seligen Märtyrer Oscar Arnulfo Romero, der im Jahr 1980 während der Eucharistiefeier am Altar ermordet wurde. Gedenken an das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen 1944 in Rom, bei dem 335 Menschen von den Nationalsozialisten getötet wurden. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Freitag 24 März

Gedenken an den seligen Märtyrer Oscar Arnulfo Romero, der im Jahr 1980 während der Eucharistiefeier am Altar ermordet wurde. Gedenken an das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen 1944 in Rom, bei dem 335 Menschen von den Nationalsozialisten getötet wurden.


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das Evangelium nach Markus 12,28-34

Ein Schriftgelehrter hatte ihrem Streit zugehört; und da er bemerkt hatte, wie treffend Jesus ihnen antwortete, ging er zu ihm hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen? Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden. Da sagte der Schriftgelehrte zu ihm: Sehr gut, Meister! Ganz richtig hast du gesagt: Er allein ist der Herr, und es gibt keinen anderen außer ihm, und ihn mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und ganzer Kraft zu lieben und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist weit mehr als alle Brandopfer und anderen Opfer. Jesus sah, daß er mit Verständnis geantwortet hatte, und sagte zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und keiner wagte mehr, Jesus eine Frage zu stellen.

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Der heutige Abschnitt aus dem Markusevangelium spricht vom Wirken Jesu in Jerusalem. Während die Feindseligkeit der Führer des Volkes immer bedrohlicher wird, wendet sich ein Schriftgelehrter an Jesus und stellt ihm eine aufrichtige Frage: „Welches Gebot ist das erste von allen?“ Im Allgemeinen ist ein Schriftgelehrter ein guter Kenner des Gesetzes, aber dieses Mal nähert er sich dem Meister nicht, um ihn auf die Probe zu stellen, sondern um sich von ihm genau belehren zu lassen. Er tut gut daran, denn keiner kann sein eigener Lehrer sein. Wir alle müssen immer wieder den Herrn bitten, dass er uns den wahren Sinn der Schrift für unser Leben erklärt. Leider vergessen wir schnell, auf die Schrift zu hören und uns im Gebet zu versammeln. Denn wir meinen, schon genau zu wissen, was zu tun ist und wie wir leben sollen. Darin besteht die Sünde der Selbstzufriedenheit. Wir denken, wir könnten sogar ohne Gott und sein Wort auskommen. Dieser Schriftgelehrte geht uns heute voraus und wendet sich auch für uns an Jesus: „Worin liegt die zentrale Aussage des Evangeliums?“ Jesus antwortet, dass das erste Gebot ein Zweifaches ist: Gott zu lieben und den Nächsten zu lieben. Diese zwei Arten der Liebe sind nicht voneinander zu trennen. Sie stehen nämlich für eine einzige Liebe. Daher sind sie eins. Der Apostel Johannes schreibt: „Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht“ (1 Joh 4,20). Jesus hat Gott über alles geliebt, mehr als sein eigenes Leben; aber er hat auch die Menschen über alles und mehr als sein eigenes Leben geliebt. Er selbst zeigt uns das Beispiel schlechthin für die Befolgung des ersten Gebots. Der Schriftgelehrte ist mit der Antwort Jesu zufrieden. Daraufhin wird zu ihm gesagt, dass er nicht fern ist vom Reich Gottes. Uns ist weit mehr als diesem Schriftgelehrten gegeben worden. Lernen wir von ihm zumindest die Bereitschaft, zu fragen und zu empfangen.

WORT GOTTES JEDEN TAG: DER KALENDER

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika