Tägliches Gebet

Gedenken an die Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Mutter des Herrn
Dienstag 27 Juni


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ps 15, 2-5

2 Der makellos lebt und das Rechte tut;
  der von Herzen die Wahrheit sagt,

3 und mit seiner Zunge nicht verleumdet;
  der seinem Freund nichts Böses antut
  und seinen Nächsten nicht schmäht,

4 der den Verworfenen verachtet,
  doch alle, die den Herrn fürchten, in Ehren hält;
  der sein Versprechen nicht ändert,
  das er seinem Nächsten geschworen hat;

5 der sein Geld nicht auf Wucher ausleiht
  und nicht zum Nachteil des Schuldlosen Bestechung annimmt.
  Wer sich danach richtet,
  der wird niemals wanken.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Psalm 15 ist ein Gebet aus der Tradition der Wallfahrt, die jeder Jude nach Jerusalem, zur „Stadt auf dem heiligen Berg“, unternahm. Bei der Ankunft in der heiligen Stadt begab sich der Pilger sofort zum Tempel, dem „Zelt“ des Herrn und dem Ort der Gottesbegegnung. An der Schwelle wurde er von einem Priester empfangen, der ihn mit den Worten des Psalms befragte: Wer darf eintreten in das Haus des Herrn? Es folgte die Antwort. Der Psalmist nennt zehn Tugenden, die den Menschen zum Gläubigen machen. Im Zelt des Herrn darf Gast sein, wer makellos lebt und das Rechte tut, wer von Herzen die Wahrheit sagt und mit seiner Zunge nicht verleumdet, wer seinem Freund nichts Böses antut und seinen Nächsten nicht schmäht, wer den Verworfenen verachtet, doch alle, die den Herrn fürchten, in Ehren hält, wer auch gegen das eigene Interesse sein Versprechen nicht ändert, das er seinem Nächsten geschworen hat, wer sein Geld nicht auf Wucher ausleiht und nicht zum Nachteil des Schuldlosen Bestechung annimmt. „Wer sich danach richtet“, so endet der Psalm, „der wird niemals wanken“. Der Psalmist zeichnet so die Züge eines Menschen, der den Herrn sucht. Eindeutig wird die Suche nach Gott mit der rechten Beziehung zu den Mitmenschen in Zusammenhang gebracht. In den Worten des Psalmisten gibt es nichts, was besonders außergewöhnlich oder spezifisch religiös ist, keine Rede von Gebet, Buße oder Opfer. Die Suche nach Gott ereignet sich in der Alltäglichkeit der menschlichen Geschichte, indem man angefangen bei den Armen die Brüder und Schwestern mit aufrichtigem und großzügigem Herzen liebt. Diese Botschaft wird im Neuen Testament aufgenommen und zur vollkommenen Liebe ausgeweitet bis zur Hingabe des eigenen Lebens für die Freunde, wie es Jesus mehrmals wiederholt und durch sein eigenes Leben gezeigt hat.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika