Tägliches Gebet

Gedenken an die Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Mutter des Herrn
Dienstag 16 Januar


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Markus 2,23-28

An einem Sabbat ging er durch die Kornfelder, und unterwegs rissen seine Jünger Ähren ab. Da sagten die Pharisäer zu ihm: Sieh dir an, was sie tun! Das ist doch am Sabbat verboten. Er antwortete: Habt ihr nie gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren und nichts zu essen hatten - wie er zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar in das Haus Gottes ging und die heiligen Brote aß, die außer den Priestern niemand essen darf, und auch seinen Begleitern davon gab? Und Jesus fügte hinzu: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat. Deshalb ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Nach dem Streitgespräch über das Fasten berichtet uns der Evangelist Markus von der Kontroverse über den Sabbat. Die Pharisäer sehen, dass die Jünger Jesu an einem Sabbat in einem Getreidefeld unterwegs Ähren abreißen, um sie zu essen, und so das Gebot der Sabbatruhe übertreten. Die Parallelstelle bei Matthäus erklärt das Tun der Jünger damit, dass sie Hunger hatten (Mt 12,1). Sogleich werfen die Pharisäer dem Meister vor, dass er den Jüngern erlaubt, das Gesetz zu übertreten. Doch Jesus verteidigt die Jünger. Als Beispiel führt er David an, der auf der Flucht vor Saul, der ihn töten wollte, in den Tempel ging und mit seinen Gefährten die heiligen Brote aß, die den Priestern vorbehalten waren (1 Sam 21,2-7). Jesus fügt hinzu: „Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat". Mit dieser Aussage will Jesus zeigen, was nach dem Gesetz wirklich zählt: nicht die formelle Beachtung des Gesetzes, sondern das Heil des Menschen. Der Mensch und sein Heil sind das Herzstück der Schrift. Denn der Herr hat die Welt erschaffen und aus Liebe zu den Menschen seinen eigenen Sohn gesandt, um sie vor Sünde und Tod zu retten. Deshalb ist der Gläubige nicht so sehr gerufen, Regeln zu befolgen, als vielmehr die Liebe Gottes zu erwidern und in Liebe zu den Mitmenschen zu leben. Dieser Abschnitt des Evangeliums zeigt, wie sehr Jesus das Heil des Menschen am Herzen liegt. Dazu ist er auf die Erde gekommen, wie der Evangelist Johannes schreibt: „Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat" (Joh 3,16). Deshalb ist der Menschensohn auch Herr über den Sabbat. Er ist gekommen, um zu retten, nicht um zu verdammen. Jeden von uns bittet er, ihm auf diesem Weg zu folgen, der der Weg der Liebe ist.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika