Pressekonferenz:
"Es ist möglich, die Notlage zu bewältigen:
Der Sommer der alten Menschen und die Vorschläge der Gemeinschaft Sant'Egido"
Mittwoch, 27. Mai 2009 um 11.30 Uhr - Piazza S.Egidio 3/ROM
Der Sommer hat schon begonnen. In den vergangenen Tagen haben die Berichte roten Alarm ausgelöst.
Die erste Hitzewelle ist nach internationalen wissenschaftlichen Studien die gefährlichste für die Gesundheit, insbesondere der alten Menschen. 19 Städte wurden in diesem Frühsommer betroffen, man befürchtet schon, dass es ein neuer Sommer 2003 wird.
Die erste Hitzewelle hat schon die ersten Opfer gefordert. In Italien leben fast 6 Millionen alte Menschen allein. Viele können nur auf die eigenen Kräfte zählen, die nicht ausreichen.
Alternativen sind möglich und finanziell tragbar. Es ist möglich und auch dringend nötig, das soziale Gesundheitssystem für das dritte und vierte Alter neu zu überdenken und zu organisieren.
Es ist möglich, die Notlage der alten Menschen zu bewältigen. "Es lebe, wer alt ist!" macht in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, mit der Region Latium, der Stadt Rom, mit "a Casa è meglio" und Onlus Enel Cuore ,konkrete Vorschläge aus den Erfahrungen, die die Gemeinschaft Sant'Egidio in den vergangenen Jahren gemacht hat. Damit soll eine "Kultur der häuslichen Begleitung" organisiert und unterstützt werden, die innovativ ist und "aktiv" und flexibel Handlungsstrategien vorschlägt.
Die sehr positiven Ergebnisse dieser Erfahrungen in Rom und anderen Regionen des Landes zeigen, dass praktikable und finanziell tragbare Lösungen mit beachtlichen Ergebnissen möglich sind.
Bei der Pressekonferenz werden Daten, Ergebnisse und Handlungsvorschläge vorgelegt zum Schutz und zur Begleitung der alten Menschen und der Kampagne, die der Isolierung der alten Menschen im Sommer, Winter und schwierigen Zeiten entgegentreten möchte.
Projektion einer Rede von
Andrea Camilleri
Zeugin der Gemeinschaft Sant'Egidio für "Es lebe, wer alt ist!"
Beiträge:
Mario Marazziti - Gemeinschaft Sant'Egidio
Carlo Papa - Berater Enel Cuore Onlus
Sveva Belviso - Assessor für soziale Dienste der Stadt Rom
Fabrizio Oleari - Generaldirektor Gesundheitsprävention im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales