Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 15 Februar


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das Evangelium nach Lukas 9,22-25

Und er fügte hinzu: Der Menschensohn muß vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen. Zu allen sagte er: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten. Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Der Abschnitt aus dem Lukasevangelium führt uns auf den Weg der Fastenzeit. Wir tun gut daran, in dieser Fastenzeit über die Verantwortung nachzudenken, die jeder von uns zu tragen hat: den Weg des Glücks einzuschlagen oder den des Unglücks. Auch Jesus kommt im heutigen Abschnitt des Evangeliums auf dieses Thema zurück. Er sagt: „Wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten." Es liegt eindeutig in der Natur von uns allen, an uns zu denken, allen Schwierigkeiten, jedem Problem und jeder Sorge aus dem Weg zu gehen und vor allem uns selbst, unser Interesse und unsere Selbstbestätigung zu suchen. Der üble Instinkt der Selbstliebe ist im Herzen eines jeden Menschen verwurzelt. Dieser Instinkt drängt uns, nur an uns zu denken. Er wird begleitet vom Desinteresse gegenüber den anderen, das oft sogar zur Feindseligkeit wird, besonders wenn wir die anderen als mögliche Konkurrenten oder Feinde ansehen. Auf diese Weise aber sind wir alle Verlierer. Die Liebe zu sich selbst führt unausweichlich dazu, den Frieden und auch das Leben zu verlieren. Wer das Leben hingegen dafür einsetzt, eine bessere Welt aufzubauen, der wird für sich und für die anderen an Leben gewinnen. Jesus warnt davor: „Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?" Der Durst nach Gewinn ist wie ein ständiges Fieber geworden, das jedoch in den Untergang führt. Wie viele Menschenleben wurden schon auf dem Altar der Gewinnsucht geopfert! Wie viele Familien und Beziehungen werden zerstört, weil man dem Gewinn den obersten Rang einräumt! Jesus lehrt einen anderen Weg nicht nur mit Worten, sondern mit seinem Beispiel. Er geht nach Jerusalem, um uns zu retten und zu lieben, auch wenn diese Entscheidung Leiden und Tod mit sich bringt. Doch am dritten Tag wird Jesus auferstehen, und ein neues Reich der Liebe wird anbrechen. Jesus ist kein mächtiger und starker Messias, wie ihn die Menschen gerne hätten. Er ist gekommen, um sein Leben zur Erlösung aller Menschen hinzugeben. Seine Kraft ist die Kraft einer Liebe, die überhaupt keine Grenzen kennt. Allen, die ihm folgen, erklärt er, was seine Nachfolge erfordert: sich vom eigenen Egoismus zu distanzieren, darauf zu verzichten, nur sich selbst zu lieben, alte, egozentrische Gewohnheiten zu überwinden und den Lebensstil Jesu anzunehmen, was bedeutet, nicht mehr für sich selbst zu leben, sondern für das Evangelium und die Armen. Darin besteht der Sinn der Mahnung, sich selbst zu verleugnen und sein Kreuz auf sich zu nehmen. Das ist der Weg des wahren Gewinns. Wer sein Leben bewahren will, seine Gewohnheiten, seine egozentrischen Traditionen, der wird es verlieren. Wer hingegen ein leidenschaftliches Herz für das Evangelium und die Armen hat, wird das Leben in Fülle wiederfinden.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika