Tägliches Gebet

Gedenken an die Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Mutter des Herrn
Dienstag 17 Juli


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Matthäus 11,20-24

Dann begann er den Städten, in denen er die meisten Wunder getan hatte, Vorwürfe zu machen, weil sie sich nicht bekehrt hatten: Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind - man hätte dort in Sack und Asche Buße getan. Ja, das sage ich euch: Tyrus und Sidon wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie euch. Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst bis zum Himmel erhoben? Nein, in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen. Wenn in Sodom die Wunder geschehen wären, die bei dir geschehen sind, dann stünde es noch heute. Ja, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dir.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Aus der leidenschaftlichen Liebe Jesu wird ein Tadel der Härte. Weil Jesus liebt, hilft er den Menschen, sich ihrer eigenen Sünde bewusst zu werden. Er tadelt seine Generation, weil sie die Verkündigung des Täufers abgelehnt hat und nun dabei ist, mit der seinen ebenso zu verfahren. Es zeigte sich ihre Taubheit gegenüber dem Heilsplan, wie ihn der Täufer aufgezeigt hatte, und jetzt lehnen sie auch die Botschaft ab, mit der Jesus gekommen ist. Mit harten Worten wendet sich Jesus an zwei galiläische Städte in der Nähe von Kafarnaum: „Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida!" Sein Vorwurf betrifft die Ablehnung, die beide der Verkündigung Jesu entgegenbringen, obwohl er eine große Zahl von Wundern bei ihnen gewirkt hat. Es geht um die hartnäckige Weigerung der Einwohner der beiden Städte, das Evangelium in ihrem Herzen aufzunehmen und sich zu bekehren. Jesus erinnert an zwei alte heidnische Städte, Tyrus und Sidon, die ganz sicher Buße getan und gefastet hätten, wenn sie die in Chorazin und Betsaida vollbrachten Wunder mitangesehen hätten. Es ist ein Schrei der Niedergeschlagenheit, denn Jesus sieht Jahre des Predigens und der Liebe, die er allen mit seinen Taten erwiesen hat, ins Leere laufen. Auch die Ablehnung ist ein Geheimnis. Selbstzufriedenheit und Stolz führen unausweichlich zur Verschlossenheit des Herzens und des Geistes, deshalb das äußerst strenge Urteil Jesu über die beiden Städte. Jesus spricht auch Kafarnaum an, wo er sich mit seinen Jüngern niedergelassen hat: „Nein, in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen." Jesus scheint sich nicht nur auf die Einwohner, sondern auf die Stadt selbst zu beziehen, denn es gibt eine Verbindung zwischen den Einwohnern und der Stadt, in der sie leben. Das Zusammenleben in einer Stadt ist, so könnte man sagen, nur so gut wie die Lebensweise ihrer Einwohner. Wenn die Menschen sich nicht für das Zusammenleben interessieren und jeder nur an seine eigenen Angelegenheiten denkt, zerstört die Stadt sich selbst. Die Christen sind verantwortlich für die Städte, in denen sie leben. Sie müssen ihre Seele sein, damit der Stadt, den Männern und Frauen, die in ihr wohnen, geholfen wird, in Frieden und Eintracht zu leben.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika