Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Kirche

Gedenktag des heiligen Abts Antonius († 356). Er folgte dem Herrn in die Wüste Ägyptens und wurde zum Vater vieler Mönche. Tag der Reflexion über die Beziehung zwischen Judentum und Christentum. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 17 Januar

Gedenktag des heiligen Abts Antonius († 356). Er folgte dem Herrn in die Wüste Ägyptens und wurde zum Vater vieler Mönche. Tag der Reflexion über die Beziehung zwischen Judentum und Christentum.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Brief an die Hebräer 3,7-14

Darum beherzigt, was der Heilige Geist sagt: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet nicht eure Herzen wie beim Aufruhr am Tag der Versuchung in der Wüste! Dort haben eure Väter mich versucht, sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch meine Taten gesehen, vierzig Jahre lang. Darum war mir diese Generation zuwider und ich sagte: Immer geht ihr Herz in die Irre. Sie erkannten meine Wege nicht. Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: Sie sollen nicht in das Land meiner Ruhe kommen. Gebt Acht, Brüder und Schwestern, dass keiner von euch ein böses, ungläubiges Herz hat, dass keiner vom lebendigen Gott abfällt, sondern ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute, damit niemand von euch durch den Betrug der Sünde verhärtet wird; denn an Christus haben wir nur Anteil, wenn wir bis zum Ende an der Zuversicht festhalten, die wir am Anfang hatten.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Nachdem er Jesus und Moses gegenübergestellt hat, stellt der Verfasser jetzt einen Bezug her zwischen dem geschichtlichen Israel und der jetzigen christlichen Gemeinde, in der viele eine jüdische Herkunft haben. Zu Beginn zitiert er den zweiten Abschnitt von Psalm 95, der die Taubheit des Volkes Israel in den Jahren des Exodus in der Wüste verurteilt. Vielleicht wollte der Verfasser hervorheben, dass das neue Volk der Jünger schon in das Haus des Herrn eingetreten ist; daher soll es umso mehr auf das Wort Gottes hören und nicht das Herz verhärten, wie es die Israeliten in Massa und Meriba getan hatten. Gewiss ist, dass wir durch das Hören auf das Wort des Evangeliums in das Haus des Herrn eintreten und als seine Familie dort bleiben können. Daher fordert der Verfasser des Briefes nicht nur auf, uns nicht von Gott zu entfernen, also das Hören auf sein Wort nicht zu vernachlässigen, sondern er schreibt auch: "... ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute, damit niemand von euch durch den Betrug der Sünde verhärtet wird". Dieser Hinweis ist voller pastoraler Weisheit: Nur eine wirkliche und alltägliche Geschwisterlichkeit gewährleistet, dass man auf Dauer Jünger bleibt. Der Verfasser wendet sich an die ganze Gemeinde. Alle "Brüder und Schwestern" haben nämlich die Verantwortung, aufeinander zu achten und sich vor allem um die zu kümmern, die der Stimme des Herrn kein Gehör mehr schenken. Pastorale Verantwortung tragen nicht nur die "Vorsteher" (vgl. Hebr 13,17), vielmehr ist jeder Christ aufgerufen, seine Augen offen zu halten, damit die Schwester oder der Bruder nicht verloren geht. Denn Jünger Jesu kann man nicht nur für sich selbst oder getrennt von den Schwestern und Brüdern sein. Jünger ist nur der, der gemeinsam mit den anderen auf das Wort Gottes hört. In der Schrift spricht nämlich der Heilige Geist selbst und vereint die Zuhörer zu einem einzigen Leib. Die Beständigkeit im Hören macht aus Zuhörern Jünger. Das "Heute" des Briefes ist das vom Evangelium erleuchtete Alltagsleben. So treten wir in das Land der Ruhe ein, das der Herr seinen Gläubigen schenkt.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika