Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Kirche

7. Februar 1968: Gedenken an die Gründung der Gemeinschaft Sant'Egidio. Eine Gruppe von Schülern eines Gymnasiums in Rom begann, sich um das Evangelium und die Liebe zu den Armen zu versammeln. Danken wir dem Herrn für das Geschenk der Gemeinschaft. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 7 Februar

7. Februar 1968: Gedenken an die Gründung der Gemeinschaft Sant'Egidio. Eine Gruppe von Schülern eines Gymnasiums in Rom begann, sich um das Evangelium und die Liebe zu den Armen zu versammeln. Danken wir dem Herrn für das Geschenk der Gemeinschaft.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Matthäus 11,25-30

In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du das vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen. Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will. Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wir erinnern uns heute an den Geburtstag der Gemeinschaft Sant'Egidio. Es sind genau 51 Jahre seit ihrer Entstehung vergangen. Das erste Wort, das wir an diesem Tag zu Gott sprechen, ist ein Wort der Dankbarkeit für dieses wertvolle Geschenk an die Kirche und die Welt. Jesus preist den Vater, weil er das Evangelium noch einmal "den Unmündigen offenbart hat". Die Gemeinschaft, die durch die Initiative des jungen Schülers Andrea Riccardi entstanden ist, bestand aus "Unmündigen", nicht nur weil sie junge Gymnasiasten waren, sondern auch weil zu ihrer ursprünglichen Intuition das Bewusstsein gehörte, Kinder des Evangeliums zu sein, zu diesen "Unmündigen" zu gehören, denen das Geheimnis Gottes offenbart wurde. Im Herzen der Gemeinschaft bleibt immer die einfache und grundlegende Intuition verankert, das Evangelium ohne Zusätze zu leben. Denn die Gemeinschaft entsteht durch das Evangelium, durch das ständige Hören auf das Wort Gottes, und so erneuert sich die Gemeinschaft stetig. Die Geschichte von Sant'Egidio ist in der Tat eine Geschichte des Gebets, eine Geschichte des Zuhörens und eine Geschichte der Freundschaft mit Gott, mit den Brüdern und Schwestern und mit den Armen. Aus dieser Freundschaft geht jede Aktivität der Gemeinschaft hervor. Der Dank Jesu ist heute auch unser aller Dank: "Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast". Besonders durch die "Unmündigen" wurde das Evangelium verbreitet - das gilt für das Leben unserer Gemeinschaft: von Rom in die Welt, von Roms Vorstädten in die Vorstädte der großen Städte, der heutigen Megacities, wobei immer das Gebet und die Liebe zu den Armen miteinander verbunden waren. An jedem Ort möchte die Gemeinschaft eine Globalisierung der Liebe leben, die Grenzen und Trennungen beseitigt und das große Volk der Armen und Demütigen schafft, das sich zusammengeschlossen hat und einander hilft, dem Herrn nachzufolgen. Heute steigt unser Dank zum Himmel empor für die große Hilfe, die wir vom Herrn in diesen Jahren erhalten haben, um uns die Freuden und Hoffnungen, die Ängste und Sorgen der Männer und Frauen unserer Welt und besonders der Armen zu eigen machen zu können. Wir haben die Erfahrung machen können, wie wahr das Wort Jesu ist: "Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht". Was schwer und anstrengend erscheinen könnte, ist zu einer schönen und freudvollen Erfahrung geworden. Diese Zeit ist voller Herausforderungen und Verpflichtungen, doch die Gewissheit über die Hilfe des Herrn stützt jeden von uns, sodass wir voll Vertrauen und Liebe auf dem Weg des Evangeliums gehen können.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika