Tägliches Gebet

Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Freitag 29 März


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das Buch Hosea 14,2-10

Kehr um, Israel, zum HERRN, deinem Gott! Denn du bist zu Fall gekommen durch deine Schuld. Nehmt Worte der Reue mit euch, kehrt um zum HERRN und sagt zu ihm: Nimm alle Schuld hinweg und nimm an, was gut ist: Anstelle von Stieren bringen wir dir unsere Lippen dar. Assur kann uns nicht retten, wir wollen nicht mehr auf Pferden reiten und zum Machwerk unserer Hände sagen wir nie mehr: Unser Gott. Denn nur bei dir findet ein Waisenkind Erbarmen. Ich will ihre Untreue heilen und sie aus freiem Willen wieder lieben. Denn mein Zorn hat sich von Israel abgewandt. Ich werde für Israel da sein wie der Tau, damit es sprosst wie die Lotosblüte und seine Wurzeln schlägt wie der Libanon. Seine Zweige sollen sich ausbreiten, sodass seine Pracht wie die des Ölbaums wird und sein Duft wie der des Libanon. Die in seinem Schatten wohnen, bauen wieder Getreide an und sie sprossen wie der Weinstock, dessen Wein so berühmt ist wie der Wein vom Libanon. Efraim, was habe ich noch mit den Götzen zu tun? Ich, ja, ich habe ihm geantwortet und achte auf ihn: Ich bin wie der grünende Wacholder, an mir findest du reiche Frucht. Wer weise ist, begreife dies alles, wer klug ist, erkenne es. Ja, die Wege des HERRN sind gerade; die Gerechten gehen auf ihnen, die Treulosen aber kommen auf ihnen zu Fall.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

In dieser Fastenzeit fordert uns die Liturgie weiter dazu auf, zum Herrn zurückzukehren. Denn es ist die Zeit der Umkehr. Das betont auch der Prophet Hosea in diesem Abschnitt und mahnt Israel: "Kehr um, Israel, zum Herrn, deinem Gott! Denn du bist zu Fall gekommen durch deine Schuld." Es ist wirklich eine günstige Zeit, in uns zu gehen und die Größe des Erbarmens Gottes und die Bedeutung seines Wortes für unser Leben neu zu verstehen. Im Hören auf die Heilige Schrift erkennen wir auch unsere Sünde und verstehen, wie wir uns an den Herrn wenden können. Der Prophet ermahnt das Volk: "Kehrt um zum Herrn, nehmt Worte der Reue mit euch." So zeigt er uns, wie wir umkehren können, nämlich indem wir in unseren Gedanken und in unserem Herzen Raum schaffen für das Wort, das Gott selbst an uns richtet. Die Sünde beginnt nämlich ihr Werk, wenn wir das Hören auf das Wort Gottes aufgeben und uns nach anderen Worten und Hinweisen richten. Das gibt Hosea den Israeliten zu verstehen, indem er ihnen die Worte in den Mund legt, die sie zu Gott sagen sollen: "Assur kann uns nicht retten, wir wollen nicht mehr auf Pferden reiten und zum Machwerk unserer Hände sagen wir nie mehr: Unser Gott." Die Umkehr, zu der uns der Prophet und diese Zeit auffordern, liegt genau darin, beim Herrn zu bleiben und auf ihn zu hören. Hosea wiederholt auch für uns: "Ich will ihre Untreue heilen und sie aus freiem Willen wieder lieben. Denn mein Zorn hat sich von Israel abgewandt." Anscheinend gibt sich der Herr mit unserer liebevollen Nähe zufrieden. Es scheint also, dass wirklich wenig genügt, damit er Mitleid mit uns hat und uns mit seiner Freundschaft umgibt: "Ich werde für Israel da sein wie der Tau, damit es sprosst wie die Lotosblüte und seine Wurzeln schlägt wie der Libanon. Seine Zweige sollen sich ausbreiten, sodass seine Pracht wie die des Ölbaums wird und sein Duft wie der des Libanon." Diese Bilder beschreiben sehr schön die große und starke Liebe Gottes zu seinem Volk. Diese Fülle der Liebe macht auch seine Eifersucht gegenüber seinem Volk verständlich, das er mit seiner ganzen Liebe umgibt.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika