Tägliches Gebet

Gedenken an die Heiligen und die Propheten
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Heiligen und die Propheten

Gedenktag des heiligen Romuald († 1027). Er war Einsiedler und Gründer des Ordens der Kamaldulenser. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Heiligen und die Propheten
Mittwoch 19 Juni

Gedenktag des heiligen Romuald († 1027). Er war Einsiedler und Gründer des Ordens der Kamaldulenser.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr seid ein auserwählter Stamm,
ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk,
ein Volk, das Gott erworben hat,
um seine Wunder zu verkünden.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der zweite Brief an die Korinther 9,6-11

Denkt daran: Wer kärglich sät, wird auch kärglich ernten; wer mit Segen sät, wird mit Segen ernten. Jeder gebe, wie er es sich in seinem Herzen vorgenommen hat, nicht verdrossen und nicht unter Zwang; denn Gott liebt einen fröhlichen Geber. In seiner Macht kann Gott alle Gaben über euch ausschütten, sodass euch allezeit in allem alles Nötige ausreichend zur Verfügung steht und ihr noch genug habt, um allen Gutes zu tun, wie es in der Schrift heißt: Er teilte aus, er gab den Armen; seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer. Gott, der Samen gibt für die Aussaat und Brot zur Nahrung, wird auch euch das Saatgut geben und die Saat aufgehen lassen; er wird die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen. In allem werdet ihr reich genug sein zu jeder selbstlosen Güte; sie wird durch uns Dank an Gott hervorrufen.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr werdet heilig sein,
weil ich heilig bin, spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Mit diesem Abschnitt wird der Einschub des Apostels über die Kollekte für die Jerusalemer Gemeinde abgeschlossen. Am Ende dieser zwei Kapitel betont Paulus noch einmal die Großzügigkeit und die Freude beim Geben. Ein enges Maß ist ein Zeichen für Herzen, die von sich eingenommen und geizig sind, für Männer und Frauen, die Angst davor haben, ihren Besitz zu verlieren. Auf diese Weise entfernen sie sich jedoch deutlich vom Evangelium. Bereits das Buch Deuteronomium schreibt über den bedürftigen Bruder: "Du sollst ihm etwas geben, und wenn du ihm gibst, soll auch dein Herz nicht böse darüber sein" (Dtn 15,10). Im von Paulus zitierten Psalm heißt es: "Er teilte aus, er gab den Armen; seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer." Großzügigkeit und Freude beim Geben sind kennzeichnend für die christliche Solidarität. Sie befreien das Herz von der Knechtschaft des Besitzes und machen es dem Herzen Jesu ähnlicher, über den Paulus an die Philipper schreibt: Er "hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein, sondern er entäußerte sich" (Phil 2,6-7). Großzügigkeit bereichert den Geber und lässt die Gnade Gottes und das Gebet derer, die etwas empfangen haben, auf ihn zurückkommen. Die Kirchenväter teilen diese Überzeugung, dass die Armen unsere Fürsprecher bei Gott sein werden. Das Almosen, das in ihre Hände gelegt wird, wird für uns zu einem Schatz im Himmel. Ja, was wir den Armen geben, kehrt im Himmel in die Hände Gottes zurück. Deshalb spricht der Apostel davon, dass die Sammlung ein heiliger Dienst ist, der für Gott selbst vollbracht wird. Denn es handelt sich nicht nur um einen reinen Akt der Solidarität und des Teilens, sondern um eine Antwort auf die Gnade Gottes, von dem wir alles empfangen haben. Jesus hat gesagt: "Gebt, dann wird auch euch gegeben werden! Ein gutes, volles, gehäuftes, überfließendes Maß wird man euch in den Schoß legen; denn nach dem Maß, mit dem ihr messt, wird auch euch zugemessen werden" (Lk 6,38). Haben wir keine Angst, großzügig und freudig zu geben, denn im Geben werden wir den Lohn der Gnade Gottes finden. Der Herr hat uns seine Güter nicht dazu geschenkt, dass wir sie für uns behalten, sondern dass wir sie großzügig zur Freude aller und vor allem der Armen verschenken.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika