Tägliches Gebet

Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Wort gottes jeden tag

Gedenken an den gekreuzigten Jesus

Gedenktag der Heiligen Joachim und Anna, Vorfahren des Herrn. Gedenken an alle alten Menschen, die mit großer Liebe ihren Glauben an die Jüngeren weitergeben. Gedenken an Maria, eine psychisch kranke Frau, die 1992 in Rom gestorben ist. Mit ihr denken wir an alle psychisch Kranken. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Freitag 26 Juli

Gedenktag der Heiligen Joachim und Anna, Vorfahren des Herrn. Gedenken an alle alten Menschen, die mit großer Liebe ihren Glauben an die Jüngeren weitergeben. Gedenken an Maria, eine psychisch kranke Frau, die 1992 in Rom gestorben ist. Mit ihr denken wir an alle psychisch Kranken.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Buch Exodus 20,1-17

Dann sprach Gott alle diese Worte: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Kultbild machen und keine Gestalt von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor ihnen niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich bin der HERR, dein Gott, ein eifersüchtiger Gott: Ich suche die Schuld der Väter an den Kindern heim, an der dritten und vierten Generation, bei denen, die mich hassen; doch ich erweise Tausenden meine Huld bei denen, die mich lieben und meine Gebote bewahren. Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht. Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig! Sechs Tage darfst du schaffen und all deine Arbeit tun. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem HERRN, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du und dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin und dein Vieh und dein Fremder in deinen Toren. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel, Erde und Meer gemacht und alles, was dazugehört; am siebten Tag ruhte er. Darum hat der HERR den Sabbat gesegnet und ihn geheiligt. Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt! Du sollst nicht töten. Du sollst nicht die Ehe brechen. Du sollst nicht stehlen. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen. Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren. Du sollst nicht die Frau deines Nächsten begehren, nicht seinen Sklaven oder seine Sklavin, sein Rind oder seinen Esel oder irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Die Zehn Gebote sind das Herz des am Sinai geschlossenen Bundes. Sie liegen uns in zwei Versionen vor: der eben gehörten und einer zweiten, die im Buch Deuteronomium (Dtn 5,6-21) überliefert ist und sich vor allem in der Begründung des Sabbatgebots von der ersten Fassung unterscheidet. Beide werden mit einer Erklärung eingeleitet, auf der das gesamte Gesetz beruht, weil der Herr darin offenbart, wer er ist: "Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten geführt hat." Die nun folgenden Vorschriften des Dekalogs gründen sich auf den Glauben an Gott und auf das Gedenken an sein befreiendes Handeln. Das Gesetz zu befolgen bedeutet, Gott als den einzigen Herrn anzuerkennen, sich keine eitlen Götzen zu schaffen, sich am Sabbattag gemeinsam mit dem Herrn auszuruhen und die Gegenwart Gottes im Leben der anderen zu ehren, indem man es in all seinen Erscheinungsformen respektiert. Das Gesetz bezieht sich jedoch nicht nur auf das Handeln, sondern auch auf das Herz. Die Zehn Gebote, die uns hier vorgelegt werden, helfen uns, ein gutes Leben zu führen und alle Bosheit fernzuhalten. Das Gesetz warnt uns vor Verhaltensweisen, die unser Leben und das Leben unserer Mitmenschen zerstören. Deshalb besteht der Dekalog vor allem aus Verboten. Es geht darum, Wege zu meiden, die überaus gefährlich wären. "Du sollst nicht ... begehren", heißt es im letzten Gebot. Aber, so könnten wir uns fragen, wie kann man dem Verlangen, dem Begehren Einhalt gebieten? Ebendies ist das Geheimnis des alten israelitischen Gesetzes: Alle Formen der Sünde wie Gottvergessenheit, Götzendienst, Geringschätzung des Nächsten, Gewalt beginnen im Herzen, beginnen mit dem Begehren. Deshalb wagt das Gesetz es sogar, dem Begehren, Einhalt zu gebieten, um das Herz zu läutern und seine Gefühle zu verändern. Achten wir also auf unsere Wünsche und auf die Gefühle unseres Herzens, damit sie den Gefühlen Jesu Christi entsprechen, wie Paulus an die Philipper schreibt (Phil 2,5).

WORT GOTTES JEDEN TAG: DER KALENDER

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika