Tägliches Gebet

Vorabend des Sonntags
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Vorabend des Sonntags
Samstag 27 Juli


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird in Ewigkeit nicht sterben.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Buch Exodus 24,3-8

Mose kam und übermittelte dem Volk alle Worte und Rechtssatzungen des HERRN. Das ganze Volk antwortete einstimmig und sagte: Alles, was der HERR gesagt hat, wollen wir tun. Mose schrieb alle Worte des HERRN auf. Am frühen Morgen stand er auf und errichtete am Fuß des Berges einen Altar und zwölf Steinmale für die zwölf Stämme Israels. Er schickte die jungen Männer der Israeliten aus und sie brachten Brandopfer dar und schlachteten junge Stiere als Heilsopfer für den HERRN. Mose nahm die Hälfte des Blutes und goss es in eine Schüssel, mit der anderen Hälfte besprengte er den Altar. Darauf nahm er das Buch des Bundes und verlas es vor dem Volk. Sie antworteten: Alles, was der HERR gesagt hat, wollen wir tun; und wir wollen es hören. Da nahm Mose das Blut, besprengte damit das Volk und sagte: Das ist das Blut des Bundes, den der HERR aufgrund all dieser Worte mit euch schließt.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen,
so spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wir sind am Ende der Kapitel, die ab Exodus 19 den Bund beschreiben, den Gott mit seinem Volk schließt. Er ist Geschenk der Liebe Gottes für Israel. Für das Volk beinhaltet dieses Geschenk das Hören auf das Wort des Herrn und dessen Umsetzung. In diesem Text wird sehr die Verpflichtung betont, die Israel vor dem Herrn und seinen Geboten eingeht. "Wir wollen es tun", sagt das Volk zweimal. Es ist interessant, wie es im Vers 7 heißt: "Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun; und wir wollen es hören." Das Hören kommt vor dem Befolgen des göttlichen Gebotes, wie um deutlich zu machen, dass es einen Gehorsam Gott gegenüber gibt, der auch dem Hören vorausgeht. So war es auch, als Jesus zu Petrus sagte, dass er nicht alles verstehen muss, bevor er sich die Füße waschen lässt: "Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen" (Joh 13,7). Wenn der Herr spricht, muss man nicht gleich alles verstehen oder mit dem Gehörten einverstanden sein. Lassen wir uns vom Wort Gottes und von seinen Geboten leiten. Wenn wir sie umsetzen, werden wir verstehen, dass in ihnen der Ursprung neuen Lebens und des Heiles liegt. In der Tat verbirgt sich oft genug in dem Bestreben, alles verstehen zu wollen, die Anmaßung zu denken, man müsse selbst mit dem Herrn diskutieren, anstatt sich von ihm leiten und erleuchten zu lassen. In dem Bund, der in diesem Text mit der Errichtung eines Altars, der Darbringung des Opfers und der Versprengung des Blutes, dem Zeichen des Lebens, bestätigt wird, erneuern auch wir den Sinn unseres Glaubenslebens. Das Hören auf das Wort Gottes und die Teilnahme an der eucharistischen Liturgie erlauben uns, den Bund mit dem Herrn zu erneuern.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika