Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
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Gedenken an die Kirche

Gedenktag des heiligen Ignatius, Bischof von Antiochien. Er wurde zum Tod verurteilt und nach Rom gebracht, wo er den Märtyrertod starb († 107). Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 17 Oktober

Gedenktag des heiligen Ignatius, Bischof von Antiochien. Er wurde zum Tod verurteilt und nach Rom gebracht, wo er den Märtyrertod starb († 107).


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Brief an die Römer 3,21-30a

Jetzt aber ist unabhängig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt vom Gesetz und von den Propheten: die Gerechtigkeit Gottes durch Glauben an Jesus Christus, offenbart für alle, die glauben. Denn es gibt keinen Unterschied: Alle haben ja gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. Umsonst werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus. Ihn hat Gott aufgerichtet als Sühnemal - wirksam durch Glauben - in seinem Blut, zum Erweis seiner Gerechtigkeit durch die Vergebung der Sünden, die früher, in der Zeit der Geduld Gottes, begangen wurden; ja zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der gegenwärtigen Zeit, um zu zeigen: Er selbst ist gerecht und macht den gerecht, der aus Glauben an Jesus lebt. Wo bleibt da noch das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das der Werke? Nein, durch das Gesetz des Glaubens. Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes. Oder ist Gott nur der Gott der Juden, nicht auch der Heiden? Ja, auch der Heiden, da doch gilt: Gott ist der Eine. Er wird aufgrund des Glaubens sowohl die Beschnittenen wie die Unbeschnittenen gerecht machen.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Im Vorfeld hat Paulus erklärt, dass Gott seine Gerechtigkeit geoffenbart hat, diese aber von den Menschen nicht angenommen worden ist. Die Heiden haben sie weder in den Zeichen der Schöpfung noch in ihrem Gewissen erkannt. Israel hingegen hat zwar das Gesetz empfangen, daraus aber kein Mittel, Gott mit ganzem Herzen anzuhängen, sondern ein Instrument der Selbstrechtfertigung gemacht. Israel stellt, so Paulus, unter den Völkern keine Ausnahme dar, denn vor Gott sind alle Menschen gleich. Die Auserwählung ist mithin kein Privileg, dessen man sich rühmen könnte, sondern eine Entscheidung, die eine Antwort der Liebe verlangt. Wenn Israel nicht antwortet, verrät es den Bund. Trotz des Verrats aber löst Gott seinen Bund mit Israel nicht. Die Auserwählung bleibt bestehen - aber gewiss nicht, weil das Volk, sondern weil Gott treu ist. Gottes niemals nachlassende Liebe ist ein Leitmotiv, das die gesamte Geschichte Israels durchzieht und mit Jesus, der aus Liebe sein ganzes Leben hingibt, seinen Höhepunkt erreicht. Paulus ermahnt die Christen von Rom, das Gesetz nicht gering zu schätzen. Vor allem aber fordert er sie auf, den neuen Bund, den Gott durch den Glauben an Christus mit allen Menschen geschlossen hat, von ganzem Herzen zu lieben. Dieser Bund ist neu, weil er sich nicht auf das Gesetz, sondern auf den Glauben gründet: "Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes." Der Glaube, ungeschuldetes Geschenk an das erste Bundesvolk, ist durch Jesus allen Menschen gleich welcher Sprache und Nation angeboten worden. Deshalb kann Paulus sagen, dass das Gesetz nicht außer Kraft gesetzt wird. Dennoch wird der neue Heilsweg aufgezeigt, der sich auf den Glauben gründet.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika