Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Kirche

Gedenktag der heiligen Therese von Lisieux († 1897), einer Karmelitin mit einem tiefen Gespür für die Sendung der Kirche. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 1 Oktober

Gedenktag der heiligen Therese von Lisieux († 1897), einer Karmelitin mit einem tiefen Gespür für die Sendung der Kirche.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Buch Ijob 19,21-27b

Erbarmt, erbarmt euch meiner, ihr, meine Freunde! Denn Gottes Hand hat mich getroffen. Warum verfolgt ihr mich wie Gott, warum werdet ihr an meinem Fleisch nicht satt? Würden meine Worte doch geschrieben, würden sie doch in ein Buch eingeritzt, mit eisernem Griffel und mit Blei, für immer gehauen in den Fels. Doch ich, ich weiß: Mein Erlöser lebt, als Letzter erhebt er sich über dem Staub. Ohne meine Haut, die so zerfetzte, und ohne mein Fleisch werde ich Gott schauen. Ihn selber werde ich dann für mich schauen; meine Augen werden ihn sehen, nicht mehr fremd. Meine Nieren verzehren sich in meinem Innern.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Anders als seine Freunde, die zu Ijobs Herzen keinen Zugang finden, versteht dieser ganz genau, was sie ihm sagen wollen: „Wollt ihr wirklich groß tun gegen mich und mir meine Schmach beweisen?" (Ijob 19,5). Sie sind nicht imstande oder vielleicht auch nicht bereit, sich wirklich auf die Situation ihres Freundes einzulassen, um ihre tiefen Ursachen zu verstehen und sie verantwortungsvoll mitzutragen. Sie bleiben Außenstehende, die nur eine Lehre wiederholen. Ijob erträgt diese dauernde Belehrung durch seine Freunde nicht. Er ist an ihren Reden nicht interessiert. Der Einzige, mit dem er ins Gespräch treten möchte, ist der Herr, den er weiterhin ohne Unterlass anspricht, ohne jedoch eine Antwort zu erhalten. Ijob geht so weit, den Herrn als einen Gegner zu beschreiben, als einen, der den Schrei des Unterdrückten nicht hört, ihm sogar den Weg versperrt, ihn seiner Ehre beraubt, ihm seine Hoffnung nimmt, im Zorn gegen ihn entbrennt, ihm seine Freundschaft entzieht. Und das ist noch nicht alles, was Ijob widerfährt: Selbst seine Brüder, seine Freunde und seine Bekannten haben sich von ihm entfernt, sind aus Entsetzen über seine Situation verschwunden. Der Verzweiflungsschrei aus Ijobs Mund hilft uns, die Situation der vielen armen Menschen zu verstehen, die von allen verlassen, verachtet, bedroht und für die Mehrheit nicht existent sind. Ijob jedoch hört nicht auf, den Herrn anzuflehen: „Erbarmt, erbarmt euch meiner, ihr, meine Freunde! Denn Gottes Hand hat mich getroffen." Ijob ist davon überzeugt, dass Gott ihn ganz und gar verlassen hat. Dieser ist aber nicht wie die Menschen. So erhebt sich von den Lippen Ijobs ein Gebet voller Schmerz und voller Glauben: „Doch ich, ich weiß: Mein Erlöser lebt, als Letzter erhebt er sich über dem Staub... Ihn selber werde ich dann für mich schauen; meine Augen werden ihn sehen, nicht mehr fremd."

WORT GOTTES JEDEN TAG: DER KALENDER

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika