Tägliches Gebet

Ostermontag
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Ostermontag
Montag 5 April

Ostermontag


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Christus ist von den Toten auferstanden
und er stirbt nicht mehr,
er erwartet uns in Galiläa.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Matthäus 28,8-15

Sogleich verließen sie das Grab voll Furcht und großer Freude und sie eilten zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden. Und siehe, Jesus kam ihnen entgegen und sagte: Seid gegrüßt! Sie gingen auf ihn zu, warfen sich vor ihm nieder und umfassten seine Füße. Da sagte Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen und dort werden sie mich sehen. Noch während die Frauen unterwegs waren, siehe, da kamen einige von den Wächtern in die Stadt und berichteten den Hohepriestern alles, was geschehen war. Diese fassten gemeinsam mit den Ältesten den Beschluss, die Soldaten zu bestechen. Sie gaben ihnen viel Geld und sagten: Erzählt den Leuten: Seine Jünger sind bei Nacht gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen. Falls der Statthalter davon hört, werden wir ihn beschwichtigen und dafür sorgen, dass ihr nichts zu befürchten habt. Die Soldaten nahmen das Geld und machten alles so, wie man es ihnen gesagt hatte. Und dieses Gerücht verbreitete sich bei den Juden bis heute.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Christus ist von den Toten auferstanden
und er stirbt nicht mehr,
er erwartet uns in Galiläa.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Matthäusevangelium lässt uns am Ostertag verweilen, am Tag des Heiles. Die Frauen haben gerade die Verkündigung von der Auferstehung Jesu durch den Engel empfangen; sie gehorchen seinen Worten: "Sogleich verließen sie das Grab voll Furcht und großer Freude und sie eilten zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden." Während sie eilig zum Haus unterwegs sind, in dem sich die Jünger aufhalten, kommt Jesus ihnen entgegen. Sie haben sich schon vom Grab entfernt und laufen schnell. Man könnte sagen, dass es Ostern immer eilig hat. Die Welt braucht Auferstehung. Jesus will dieses Laufen sicher nicht aufhalten. Vielleicht will er ihnen dabei helfen, das Ereignis besser zu verstehen. Er wiederholt fast die gleichen Worte, wie sie der Engel gesagt hatte: "Fürchtet euch nicht! ... geht schnell zu seinen Jüngern und sagt ihnen: ... er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen." Es gibt jedoch einen erwähnenswerten Unterschied. Jesus sagt: "Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen und dort werden sie mich sehen." Er bezeichnet seine Jünger als "meine Brüder" und möchte damit die leidenschaftliche Liebe hervorheben, die Distanzen überwindet, Trennungen beseitigt, die Menschen in einer Geschwisterlichkeit vereint. Ostern muss für alle Jünger zu einer Neugeburt werden. Doch manche wollen Ostern und seine verwandelnde Kraft aufhalten, damit alles so bleibt wie immer. Die Welt will, dass die Gräber verschlossen bleiben, und benutzt Lügen und Bestechung, damit sich die Nachricht von seiner Auferstehung nicht verbreitet. Seit jenem ersten Ostern kann jeder, der diese Botschaft verkündet, vor Könige und Richter gezerrt und verurteilt werden. Leider gibt es heute noch viele Christen, die wegen des Glaubens leiden. Der Auferstandene ist schon in all diesen vielen Galiläas anwesend und bittet die Frauen, dass sie den Jüngern sagen, sie werden ihn in diesen Peripherien sehen. Ostern ist für alle, nicht für wenige Privilegierte. Die Jünger sind aufgerufen, ihm dort zu begegnen, wo es ein Bedürfnis gibt, zum Leben und zur Liebe aufzuerstehen.

WORT GOTTES JEDEN TAG: DER KALENDER

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika