Tägliches Gebet

Gebet für den Frieden
Wort gottes jeden tag

Gebet für den Frieden

Die Juden feiern das Schawuot-Fest (Pfingsten). Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gebet für den Frieden
Montag 17 Mai

Die Juden feiern das Schawuot-Fest (Pfingsten).


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Johannes 16,29-33

Da sagten seine Jünger: Siehe, jetzt redest du offen und sprichst nicht mehr in Bildreden. Jetzt wissen wir, dass du alles weißt und von niemandem gefragt zu werden brauchst. Darum glauben wir, dass du von Gott ausgegangen bist. Jesus erwiderte ihnen: Glaubt ihr jetzt? Siehe, die Stunde kommt und sie ist schon da, in der ihr versprengt sein werdet, jeder in sein Haus, und mich alleinlassen werdet. Aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir. Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jesus hat gerade über seine Sendung gesprochen: "Vom Vater bin ich ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater." In wenigen Worten wird damit seine Geschichte umschrieben: vom Vater ist er gekommen und kehrt mit der erlösten Menschheit zu ihm zurück. Die Jünger meinen, dass sie jetzt alles verstanden haben. Denn Jesus hat mit offenem Herzen zu ihnen gesprochen und die Schönheit des Lebens mit dem Vater offenbart, das auch ihnen angeboten wird. Sie meinen, es schon zu besitzen. Hier zeigt sich eine Oberflächlichkeit, die den Glauben darauf beschränkt, bestimmte Aussagen zu verstehen oder Rituale und Vorschriften zu erfüllen. Jesus spricht weiter mit den Jüngern, damit sie in der Erkenntnis seines Geheimnisses und in der Liebe zu Gott wachsen. Er will nicht, dass sie im Stolz gefangen sind und Sklaven der Einbildung bleiben, das Evangelium endlich schon ganz verstanden zu haben. Daher konfrontiert er sie mit ihrem Unvermögen und ihrer Glaubensschwäche: "Glaubt ihr jetzt? Siehe, die Stunde kommt und sie ist schon da, in der ihr versprengt sein werdet, jeder in sein Haus, und mich alleinlassen werdet. Aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir." Für Jesus sind es sehr betrübliche Worte. Doch er verlässt die Jünger nicht. Er hält ihnen vielmehr vor Augen, wie sie wirklich sind. Die Zerstreuung ist eine direkte Folge ihres fehlenden Vertrauens auf Jesus und ihrer Selbstsicherheit. Am Ölberg werden diese Worte wörtlich erfüllt: alle werden fliehen, sogar die engsten Freunde. Allein der Vater bleibt bei ihm. Das weiß Jesus. In der Leidensgeschichte ist der Vater seine einzige Zuflucht. In diesem Glauben an den Vater ruft er am Kreuz: "Warum hast du mich verlassen?" Dieses dramatische Gebet offenbart seinen Glauben an den Vater. Für Jesus ist er der Friede. So soll es nach dem Willen Jesu auch für die Jünger sein. Ihr Friede und unser Friede ist in Jesus: "Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt." Der auferstandene Jesus wird den im Abendmahlsaal verschlossenen Jüngern daher den Frieden als erste Gabe schenken. Die Verbundenheit mit Jesus ist der Friede für alle Jünger damals und heute. Die Jünger werden wie Jesus Verfolgungen erleiden, aber sie brauchen sich nicht zu fürchten: "Ich habe die Welt besiegt", diese Sicherheit gibt Jesus auch uns.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika