Tägliches Gebet

Gebet für den Frieden
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet für den Frieden
Montag 20 September


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Lukas 8,16-18

Niemand zündet eine Leuchte an und deckt sie mit einem Gefäß zu oder stellt sie unter ein Bett, sondern man stellt sie auf den Leuchter, damit jene, die eintreten, das Licht sehen. Denn es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt. Achtet darauf, genau hinzuhören! Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er zu haben meint.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jesus erklärt das Geheimnis des Wortes Gottes am Beispiel des Leuchters. Wie das Licht des Leuchters nicht sich selbst, sondern alles um sich herum erleuchten soll, so soll das Wort Gottes das Herz und das Leben aller Jünger erleuchten. Kein Mann und keine Frau dürfen im Dunkel bleiben. Alle haben ein Recht auf das Licht. Die Gläubigen haben die Aufgabe, den Männern und Frauen jeder Generation das Licht Gottes zu zeigen. Das ist der Grund, weshalb die Christen nicht für sich selbst leben dürfen. Der Jünger ist von Jesus ausgesandt, allen Menschen das Licht des Evangeliums zu zeigen. Das setzt natürlich voraus, dass der Jünger das Wort Gottes zunächst im eigenen Herzen aufnimmt. Jesus warnt: "Achtet darauf, genau hinzuhören!" Hören allein genügt nicht. Jesus verlangt ein genaues Hinhören, damit Gottes Wort tief eindringen und schließlich das Herz erreichen kann. Vom Herzen aus muss es sodann mit wahrem Leben in der Gemeinschaft der Menschen erfüllt werden. Wir wissen nämlich genau, dass jemand, der nicht zuhört, nichts von Gott, sondern allenfalls etwas von sich selbst weitergeben kann. Dann ist sein Leben wie ein erloschenes, lebloses Licht. Wer dagegen sein Herz vom Wort Gottes erleuchten lässt, wird von göttlicher Weisheit erfüllt und für sich selbst wie für andere gute Früchte bringen. Das ist der Sinn der Jesusworte "Denn wer hat, dem wird gegeben": Wer das Evangelium im Herzen aufnimmt, wird Weisheit im Überfluss erhalten. "Die Schrift wächst mit dem, der sie liest", hat Gregor der Große gesagt und damit das Wachstum des Wortes mit dem Wachstum des Herzens des Jüngers in Beziehung gebracht.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika