Tägliches Gebet

Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Freitag 9 Dezember


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Buch Jesaja 48,17-19

So spricht der HERR, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst. Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Heil wäre wie ein Strom und deine Gerechtigkeit wie die Wogen des Meeres. Deine Nachkommen wären wie der Sand und die Sprösslinge deines Leibes wie seine Körner. Ihr Name wäre in meinen Augen nicht getilgt und gelöscht.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Dem Volk Israel, das leichtfertig der Versuchung erliegt, sich vom Herrn zu entfernen und andere Wege einzuschlagen, ruft der Prophet zu, dass Gott allein auf den Weg des Heiles führt. Wie Israel in jenen Tagen erleben wir in unserer Zeit alle die Härte eines Lebens, das fern von Gott geführt wird. An erster Stelle spüren die Schwachen und Armen diese Härte und müssen den bitteren Preis der Ausgrenzung und Verlassenheit an den Rändern des Lebens bezahlen. Gott ist seinem Volk nahe. Er begleitet es und fordert dazu auf, anerkannt und geliebt zu werden. Wer sich an ein Leben gewöhnt, ohne sich der Gegenwart Gottes bewusst zu sein, der wird sehr schnell von Trübseligkeit und Gewalt überwältigt. Der Herr spricht zu uns: "Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Heil wäre wie ein Strom und deine Gerechtigkeit wie die Wogen des Meeres." Wir müssen umkehren, um auf Gottes Wort zu hören und die Zeichen für die Gegenwart des Herrn in unserem Alltag, in unseren Gemeinschaften und Gesellschaften wahrzunehmen, damit der Herr unseren Schritten die Richtung weist. Wir dürfen fest darauf vertrauen, dass er sie machtvoll auf den Weg der Liebe und des Friedens führen wird. Durch sein Wort, das uns unaufhörlich aussendet, spricht der Herr weiter zu uns, um in unserem Alltag seinen Weg zu entdecken: "Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst." Das treue Hören auf sein Wort ist ein Segen für unser Leben.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika