Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Kirche

Fest der Darstellung des Herrn im Tempel. Wir denken an die beiden alten Menschen Simeon und Hanna, die gläubig den Herrn erwarteten. Gebet für die alten Menschen.
Gedenken an den Hauptmann Kornelius, den ersten Heiden, der sich bekehrte und von Petrus taufen ließ.
Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 2 Februar

Fest der Darstellung des Herrn im Tempel. Wir denken an die beiden alten Menschen Simeon und Hanna, die gläubig den Herrn erwarteten. Gebet für die alten Menschen.
Gedenken an den Hauptmann Kornelius, den ersten Heiden, der sich bekehrte und von Petrus taufen ließ.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Lukas 2,22-40

Als sich für sie die Tage der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung erfüllt hatten, brachten sie das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn darzustellen, wie im Gesetz des Herrn geschrieben ist: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn heilig genannt werden. Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben. Und siehe, in Jerusalem lebte ein Mann namens Simeon. Dieser Mann war gerecht und fromm und wartete auf den Trost Israels und der Heilige Geist ruhte auf ihm. Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Christus des Herrn gesehen habe. Er wurde vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern das Kind Jesus hereinbrachten, um mit ihm zu tun, was nach dem Gesetz üblich war, nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten: Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel. Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden. Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Siehe, dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele zu Fall kommen und aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird, - und deine Seele wird ein Schwert durchdringen. So sollen die Gedanken vieler Herzen offenbar werden. Damals lebte auch Hanna, eine Prophetin, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt; nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten. Zu derselben Stunde trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten. Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück. Das Kind wuchs heran und wurde stark, erfüllt mit Weisheit und Gottes Gnade ruhte auf ihm.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Vierzig Tage sind seit Weihnachten vergangen. Die Kirche feiert heute das Fest der Darstellung Jesu im Tempel. Jesus wird als das "Licht der Heiden" dargestellt. Der Herr kommt, um unser Leben und das Leben der Welt zu erleuchten. Während eine starke Dunkelheit die Herzen umgibt, zeigt uns die Liturgie den Herrn. Er ist noch ein Kind und begegnet seinem Volk. Wer erkennt ihn? Das Evangelium spricht von einem alten Mann namens Simeon. Dieser "wartete auf den Trost Israels". Er fand sich nicht mit der Dunkelheit der Welt ab. Er war alt, aber er ließ sich vom Geist führen, wie es im Evangelium heißt. Er war gewiss, dass er nicht sterben würde, bevor er den Messias, den Christus, gesehen hatte. Simeon lässt sich in seinem hohen Alter von einer prophetischen Verheißung leiten. Er hat ein aufmerksames, wachsames Herz und er beschäftigt sich nicht mit seinen eigenen Klagen, wie wir es tun, selbst wenn wir weniger alt sind. Als Simeon das Kind sieht, nimmt er es in seine Arme und drückt all sein Erstaunen in einem Lied aus: "Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast." Simeons Augen werden durch dieses Kind wieder hell. Das Licht Jesu vertreibt den Schatten der Angst vor dem Tod und Simeon, der sich "satt an Tagen" fühlt, kann dem Tod gelassen entgegengehen. Er prophezeit Maria, dass dieses Kind ein Zeichen sein wird, dem widersprochen wird, denn er wird alle auffordern, ihr Leben zu ändern. Es wird Menschen geben, die ihn willkommen heißen und sich freuen, andere werden sich ihm widersetzen und dabei sogar sich selbst verlieren. Dann gibt es noch das Zeugnis der Hanna, einer vierundachtzigjährigen Witwe. Sie lebte im Tempel und betete. Auch sie erkannte in dem Kind den Messias und begann von da an, den Menschen im Tempel diese frohe Botschaft zu verkünden. Die Begegnung des Sohnes Gottes mit seinem Volk vollzieht sich über zwei ältere Menschen. Der demütige Simeon und die Witwe Hanna erkennen ihn, nehmen ihn auf und geben sein Licht weiter. Er spricht Worte der Dankbarkeit und verbringt den Rest seines Lebens in Gelassenheit, während sie beginnt, ihn allen zu verkünden. Mit dieser Begegnung kann sich alles ändern, so wie sich auch das Leben dieser beiden alten Menschen verändert hat. Heute stehen sie vor uns und lehren uns den Glauben.

WORT GOTTES JEDEN TAG: DER KALENDER

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika