Tägliches Gebet

Gedenken an die Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Mutter des Herrn
Dienstag 28 März


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das Buch Numeri 21,4-9

Die Israeliten brachen vom Berg Hor auf und schlugen die Richtung zum Roten Meer ein, um Edom zu umgehen. Das Volk aber verlor auf dem Weg die Geduld, es lehnte sich gegen Gott und gegen Mose auf und sagte: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt? Etwa damit wir in der Wüste sterben? Es gibt weder Brot noch Wasser und es ekelt uns vor dieser elenden Nahrung. Da schickte der HERR Feuerschlangen unter das Volk. Sie bissen das Volk und viel Volk aus Israel starb. Da kam das Volk zu Mose und sagte: Wir haben gesündigt, denn wir haben uns gegen den HERRN und gegen dich aufgelehnt. Bete zum HERRN, dass er uns von den Schlangen befreit! Da betete Mose für das Volk. Der HERR sprach zu Mose: Mach dir eine Feuerschlange und häng sie an einer Stange auf! Jeder, der gebissen wird, wird am Leben bleiben, wenn er sie ansieht. Mose machte also eine Schlange aus Kupfer und hängte sie an einer Stange auf. Wenn nun jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Der Abschnitt aus dem Buch Numeri berichtet von einem der schwierigsten Augenblicke auf dem Weg des Volkes Israel durch die Wüste. Durch die Anstrengungen entkräftet zeigen die Israeliten Gott und Mose gegenüber hemmungslos ihre Unzufriedenheit. Sie trauern sogar noch der Zeit der Knechtschaft in Ägypten nach. Bekanntermaßen trauert man der Vergangenheit nach, wenn die Träume verblassen und die Vision und die Entschlüsse nicht beachtet werden, in die Gott uns einbeziehen möchte. Dann werden die Sehnsucht nach der Vergangenheit und das Jammern alle anderen Gefühle überlagern. An diesem Punkt tauchen Giftschlangen auf, beißen überall und töten die Leute. Nicht Gott sendet die Schlangen, wir selbst verbreiten im Leben das bittere Gift durch Groll und Ansprüche. Im Bewusstsein der Sünde wenden sich die Israeliten schließlich an Mose, damit er beim Herrn Fürsprache einlegt. Wieder einmal greift der Herr ein. Er lässt eine Schlange aus Kupfer anfertigen und im Lager aufstellen, damit alle am Leben bleiben, die zu ihr aufschauen, nachdem sie gebissen wurden. Die zu einem Ort des Todes gewordene Wüste wird nun durch dieses Symbol in einen Ort des Heils verwandelt. Die abschließenden Worte dieser Bibelstelle sind ein direkter Hinweis auf das Kreuz, das in wenigen Tagen auf Golgota aufgerichtet wird. Wir sind alle eingeladen, es zu betrachten und im Herzen aufzunehmen. In dieser Fastenzeit sind die uns täglich begleitenden Bibelabschnitte eine kostbare Hilfe, um unsere Augen zu reinigen und auf ihn richten zu können, den sie zu unserem Heil "durchbohrt haben".

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika