Tägliches Gebet

Gebet des heiligen Kreuz
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet des heiligen Kreuz
Freitag 19 April


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Johannes 6,52-59

Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben? Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag. Denn mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut ist wahrhaft ein Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm. Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben. Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Es ist nicht wie das Brot, das die Väter gegessen haben, sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Diese Worte sprach Jesus, als er in der Synagoge von Kafarnaum lehrte.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Dieses Evangelium führt zum zweiten Teil der Rede Jesu in der Synagoge von Kafarnaum über das Brot des Lebens. Als die Worte Jesu von den Zuhörern verlangen, dass sie sich auf sein Geheimnis einlassen, unterbrechen sie ihn und beginnen, gegen ihn zu murren: "Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?" Sie halten ihre Lebensführung für zufriedenstellend, auch wenn das eigentlich gar nicht stimmt. Wer selbstzufrieden ist, bittet nicht. Doch auch wenn wir satt wären und viele Güter, Nahrung und Worte besäßen, hätten wir doch einen Hunger nach Glück, Liebe, Aufmerksamkeit, Begleitung. Wir sollten die Armen mehr nachahmen, die ihre Hände ausstrecken und inständig um Hilfe bitten. In einer angeblich satten und konsumorientierten Gesellschaft, die doch zerbrechlich und voller Ängste ist, können sie Lehrmeister für ein neues Leben sein. Sie zeigen ganz offen, was wir im Verborgenen sind, nämlich Bettler um Liebe und Aufmerksamkeit. Die Armen hungern nach Brot, aber nicht nur nach Brot, sondern auch nach Liebe. Das gilt auch für uns. Daher sagt Jesus zu uns: "Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch." Das Leben erlangt man nicht nur durch den Willen und den Verstand, man muss auch essen, also sich vom Evangelium und von der Geschwisterliebe nähren. Wir müssen zu Bettlern nach einem Brot werden, das die Welt nicht herstellen und sicher nicht geben kann. Unentgeltlich wird uns der Tisch der Eucharistie gedeckt. Alle können daran Platz nehmen. Immer wenn wir dazu kommen, nehmen wir den Himmel auf Erden vorweg. Am Altar finden wir, was heute für immer unseren Hunger stillt und unseren Durst löscht. Durch diese Speise lernen wir, was das ewige Leben ist, für das es sich zu leben lohnt: "So wird jeder, der mich isst, durch mich leben."

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika