Hiroshima: ein Foto ist mehr wert als tausend Worte

74. Jahrestag des schrecklichen 6. August 1945, als die Atombombe über der Stadt abgeworfen wurde

Den Kopf geneigt, ein freundliches, entspanntes Gesicht. Das Kleinkind scheint auf dem Rücken des Bruders zu schlafen, der bewegungslos dasteht. Fast möchte er den Schlaf des Kleinen nicht stören. Doch das kleine Brüderlein ist tot, und das gerade 10jährige Kind wartet auf die Verbrennung. Eine unsterblich gemachte Geschichte aus dem Jahr 1945 durch den Fotoapparat von Joe O’Donnel, amerikanischer Journalist und Fotograf, der für die United States Information Agency arbeitete und nach Japan entsandt wurde, um die Folgen der beiden über Hiroshima und Nagasaki abgeworfenen Atombomben zu dokumentieren. Am heutigen 6. August wird der 74. Jahrestag begangen, an den wir erinnern wollen, denn es ist wichtig an die Ereignisse und Tragödien der Vergangenheit zu erinnern, damit sie sich nicht wiederholen.

Papst Franziskus hat das Foto abdrucken und verteilen lassen. Das Foto trägt einen Kommentar „die Folge des Krieges“, dann folgt seine eigene Unterschrift. Dann auf Spanisch eine kurze Interpretation: „Die Traurigkeit des Kindes zeigt sich ganz und gar darin, dass es sich derart auf die Lippen beißt, dass Blut herausdringt.“

Ein Foto ist mehr wert als tausend Worte.