Psychische Gesundheit in Albanien, aus der Psychiatrie nach Hause

Abkommen zwischen Sant’Egidio und albanischer Regierung führt ein neues sozio-sanitäres Modell ein

In Tirana/Albanien wird eine neue Wohngemeinschaft für acht Frauen mit psychischen Problemen eröffnet, die zuvor in der Psychiatrie gelebt haben.

Es ist ein neues sozio-sanitäres Modell, das im Abkommen vereinbart wurde und von Erzbischof Vincenzo Paglia (Gemeinschaft Sant’Egidio) und Ogerta Manastirliu (Gesundheitsministerin von Albanien) unterzeichnet wurde.

Die Verbesserung besteht darin, dass psychisch Kranke nicht mehr in großen Einrichtungen untergebracht werden sollen, wie das schon in Italien der Fall ist.

Die Alternative ist eine Wohngemeinschaft mit betreutem Wohnen, in denen eigens ausgebildete Betreuungskräfte tätig sind, die in Zusammenarbeit mit Fachärzten in Italien geschult werden.

Das Abkommen beinhaltet die Förderung der Reintegration in die Familie und in das eigene Umfeld.

Das Projekt greift auf Erfahrung im „Roten Haus“ von Tirana zurück. Es handelt sich um eine Einrichtung von Sant’Egidio, in der Personen mit psychischen Problemen leben, die teilweise aus Elbasan kommen.