"Die Hände, die den Leib des Herrn empfangen, müssen Werkzeuge der konkreten Solidarität werden"

Festgottesdienst zum 52. Jahrestag von Sant'Egidio mit Generalvikar P. Manfred Kollig

Am 11. März hat die Gemeinschaft Sant'Egidio einen festlichen Gottesdienst in der Kirche Heilige Familie, in der sie sich regelmäßig zum gemeinsamen Abendgebet versammelt, mit dem Generalvikar des Erzbistums Berlin, P. Manfred Kollig, gefeiert. In seiner Homilie dankte er Sant'Egidio für das Wirken in der Stadt Berlin an der Seite der Armen. In Bezug auf das Evangelium vom Tag sagte er, dass Jesus gekommen sei, um zu dienen und nicht um wichtige Positionen zu suchen. Sant'Egidio sei ein schönes Beispiel dafür, wie der Glaube und die Spiritualität zur gelebten Solidarität und Freundschaft zu den Armen werde. Das habe er zunächst in Rom erfahren und erlebe er jetzt voller Dankbarkeit durch den Einsatz der Gemeinschaft in seiner Diözese. "Die Hände, die den Leib des Herrn empfangen, müssen Werkzeuge der konkreten Solidarität werden", fügte er hinzu; in dieser Hinsicht sind die Christen aufgerufen, dem Herrn im Dienst nachzufolgen, angefangen bei den Armen. In den Fürbitten wurde in besonderer Weise auch für die Schwestern und Brüder gebetet, die am Corona-Virus erkrankt sind.

Maria Herrmann, die Verantwortliche der Gemeinschaft in Berlin, dankte den Freunden für ihre Begleitung und Unterstützung, die besonders auch in den schönen Weihnachtsmählern in den vergangenen Jahren sichtbar geworden ist. Sie bekundete die Bereitschaft der Gemeinschaft, sich gemeinsam mit ihnen weiter für die Kirche und die Gesellschaft in Berlin einzusetzen.