Der Franziskustisch von Sant'Egidio für die Obdachlosen ist in der schlimmen Krise in einer neuen Form weiter aktiv in der Solidarität

Kreative Formen der Freundschaft in Mönchengladbach

Auch in Mönchengladbach wird die Solidarität mit den Ärmsten auf kreatiave Weise fortgesetzt in Zeiten der Krise durch das Coronavirus. Während auch in dieser Region, die besonders von der Epidemie heimgesucht wird, alle Einrichtungen für Obdachlose geschlossen haben, bleibt der Dienst von Sant'Egidio geöffnet. Jede Woche werden die ärmeren Freunde im Haus der Gemeinschaft zum Franziskustisch eingeladen und essen zusammen, tauschen sich aus und feiern. So wird der soziale Zusammenhalt gepflegt. Nun hat der Franziskustisch eine neue Form gefunden, die angemessen auf die Vorschriften eingeht. Das zubereitete Essen wird Behälter gepackt, um es dann den Freunden zu übergeben. Viele sind allein und haben keine Möglichkeit, sich eine Mahlzeit zu kochen. Ein obdachloser Freund sagte, dass er froh war, uns zu sehen: "Wohin sollen wir denn gehen? Man kann uns Arme doch nicht alleine lassen! "
Es gibt auch jene, die nicht mehr hinaus gehen können aus Angst oder weil sie chronisch krank sind. Vor allem die psychisch Kranken sind sehr besorgt und oft ohne jemanden, mit dem sie sprechen können. Die Gemeinschaft ist hinausgegangen, um ihnen Essen, Worte und Zuneigung zu bringen. "Ich bin so froh, eine Stimme zu hören", entgegnete uns ein einsamer Freund. Ja, wir können wirklich Licht in manche dunklen Orte bringen, wie es das Evangelium lehrt.

Unterstützung der Hilfe in der Coronanotlage unter:
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Gemeinschaft Sant'Egidio
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Stichwort: Corona

(Spendenbescheinigungen möglich, dazu bitte Adresse angeben)